Review

Handlung:
Suzu ist seit dem Tod ihrer Mutter sehr schüchtern und traut sich nicht mehr zu singen. Als sie sich auf Anraten ihrer besten Freundin auf der Social Media Plattform U anmeldet, die quasi eine digitale Welt ist, traut sie sich wieder zu singen und wird über Nacht zum Star.
Doch bei einem ihrer Konzerte taucht plötzlich das Biest auf, ein Nutzer von U, hinter dem die selbsternannten Ordnungskräfte von U her sind und der regelmäßig für Stress sorgt.
Doch Belle ist fasziniert von ihm und möchte herauskriegen, was seine Geschichte ist.

Meinung:
Belle ist ja mit einigem Hype in Deutschland im Kino und auf BluRay gestartet. Auch wenn das bei gewissen Filmen oft eher skeptisch zu sehen ist, haben Animes mit Filmen wie "Your Name" da eigentlich eine recht gut Quote.
Belle verbindet Elemente aus "Die Schöne und das Biest" (ohne die fragwürdigen Parts der Geschichte) mit Themen wie Freundschaft, Liebe, die Rolle der Sozialen Medien in der modernen Gesellschaft, aber auch Trauerbewältigung und Familie (positiv, wie negativ). Dazu kommen noch einige musikalische Einlagen.
Diese Mischung funktioniert, wie zu erwarten war, wunderbar. Belle ist unterhaltsam, hat sowohl lustige, als auch dramatische/ernste und wirklich bewegende Szenen, die Musik ist gut (wenn auch auf japanisch besser) und regt auch zum Nachdenken an. Das Animationsniveau ist dabei, trotz viel CGI-Einsatz, erste Sahne. Schön ist auch, dass die Geschichte nicht so vorhersehbar ist, wie man anfangs denken mag, und gerade gegen Ende durchaus überrascht. Da stört es auch kaum, dass es auch ein paar kitschige Momente gibt.

Kurzum:
Klasse animierter Anime mit viel Herz, hohem Unterhaltungswert, etwas Kitsch und gelungener Musik. Top.

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