Review

Handlung:
Nadia möchte mit ihrem Sohn Elias nach Amerika fliegen, um dort von einer seltenen Krankheit geheilt zu werden.
Allerdings verläuft alles etwas anders. Terroristen entführen das Flugzeug, zwingen die Passagiere ein gefälschtes Bekennertonband aufzunehmen und wollen scheinbar Geld erpressen.
Dummerweise haben sie nicht mit einem gerechnet: Nadia ist ein Vampir und nicht begeistert, dass ihr Sohn in Gefahr schwebt.

Meinung:
Deutsche Filme sind oft so eine Sache, egal ob Horror oder nicht. Dass Netflix für so ein Projekt Geld in die Hand nimmt, stimmt einen aber doch hoffnungsvoll.
Denn Blood Red Sky kann sich durchaus sehen lassen. Die Effekte, sowohl was Vampir-Design, als auch Splatter, angeht, sind ordentlich gemacht und recht vielzählig. Auch aus dem doch eher begrenzten Setting des Flugzeugs holt man einiges raus, sodass es nicht langweilig wird.
Was man durchaus kritisieren muss, sind einige Logiklöcher, die sich aus den ganzen Wendungen ergeben. Mehrere Male wendet sich das Blatt in verschiedener Hinsicht. So gelungen das per se ist, so viele Fragen wirft das manchmal auf.
Über den klassischen Hollywood Sohn, der natürlich besonders "clever" ist und so manches Mal nervig wird, werden ebenfalls einige genauso wenig erfreut sein, wie über den Antagonisten, der natürlich das pure, psychopathische Böse ist.
Abgesehen von diesen Klischees und Logikproblemen funktioniert der Film aber recht ordentlich und kann neben den Twists und einigen blutigen Szenen vor allem auch mit einem gewissen emotionalen Kern punkten.

Kurzum:
Solider deutscher Horrorfilm, der quasi "Vampires on a Plane" ist, sich mit seiner eher ernsten Herangehensweise aber nicht verhaspelt.

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