Review

Einen ganz besonderen Strand, nur für spezielle Gäste, empfiehlt der Resortmanager. Doch allein die Art, wie unsere Protagonisten (u. a. hochkarätige Mimen wie Vicky Krieps, Gael García Bernal und Rufus Sewell) dort abgeladen werden, sollte ihnen schon ein wenig merkwürdig vorkommen. Als dann die kleinen Kinder urplötzlich nicht mehr in ihre Badeanzüge passen und auch von ganz anderen Darstellern gespielt werden (u. a. Thomasin McKenzie, JOJO RABBIT, LAST NIGHT IN SOHO), fällt ihrer Mutter keine andere Erklärung ein, als dass sie wohl auf irgendetwas allergisch reagieren. Na zum Glück wird ja für den Rest des Films in nahezu jeder Dialogzeile immer irgendetwas erklärt...

Nach THE VISIT und vor allem SERVANT bestand durchaus Hoffnung, M. Night Shyamalan würde auch mal wieder brauchbare Filme drehen, aber seine überlange TWILIGHT ZONE Episode auf Basis einer Graphic Novel ist so ungelenk inszeniert, so miserabel geschrieben und strotzt so vor Denkfehlern, dass man sich wirklich fragt, was all diese begabten SchauspielerInnen hierher verschlagen hat. Ach stimmt: Shyamalan hat sie ja im Shuttle selbst hergebracht!

Dabei hätte das Thema in den Händen einers besseren und vor allem ernsthaften Regisseurs durchaus Potenzial gehabt – Erwachsenwerden, Alter und Tod sind universelle Themen, die ein spannendes Charakterdrama im Genregewand ermöglicht hätten anstatt dieses armseligen Treibguts. Gut, die Auflösung ist diesmal in der Tat völlig unerwartet, aber auch ebenso konstruiert.

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