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Eine Filmreihe, die auch nie so richtig an Boden gewinnt, weil es nahezu keine Verbindung zwischen den Kapiteln gibt. Zwischen den Filmen liegen zu viele Jahre und der Cast - obwohl immer mehr als passabel - ist jedes Mal ein komplett anderer. Das Ganze ist diesmal obendrein Etikettenschwindel, denn zwar wird in hochästhetischen Bildern das Asia-Kino geplündert, vornehmlich Triaden-Thriller und Ninja-Kostüm-Epen, doch mit der ursprünglichen Marke G.I. Joe hat das alles fast nichts mehr zu tun. Samara Weaving, mit der der Film fleißig beworben wurde, ist in den 2 Stunden auch für maximal 10 Minuten zu sehen! Und dann ist da noch das "Schlangenauge": Seine Entwicklung zum Superkämpfer verläuft zu rapide und es fällt einem schwer, ihm zuzujubeln, wenn er ganz bewusst und eiskalt kalkulierend als Doppelagent agiert. Die Rollenverhältnisse am Ende sind dubios - so wie dieses gesamte "Prequel".