Review

Eine Gruppe jugendlicher Kleindarsteller fährt in den Hinterwald, wo die Hinterwäldler leben. In einer gemieteten Waldhütte klopft abends ein Verseuchter Blutspucker an der Tür und fragt ob er sich ne Tasse Salz ausborgen kann. Die Kleindarsteller wollen aber kein Salz abgeben, zünden ihn an und lassen ihn brennend in den Wald rennen. Er plumpst leider in deren Trinkwasserbehälter und ratzfatz verwandeln sich die Kleindarsteller nacheinander auch in verseuchte Blutspucker. Das ist zwar tragisch aber auch ein wenig langweilig und mangels spannungsfördernder Bedrohungsmomente müssen letztlich noch ein tollwütiger Mopsmischling und eine Horde Hinterwäldler aus dem Hinterhalt anrücken. Am Ende sind alle tot und man wünscht sich Dustin Hoffmann in Outbreak zurück.

Ein uninspirierter Evil-Dead meets Ebola Verschnitt, der nicht halb so unheimlich ist wie ein Spaziergang im hellen Sonnenschein. Es dauert ewig bis der Schinken mal in die Pötte kommt, die unheimliche Atmo des Vorspanns wird eigentlich im ganzen Film nicht mehr erreicht.
Was Peter Jackson an diesem Film so begeistert hat, das er ihn bei den Dreharbeiten zu LotR dreimal für alle screenen ließ, erschließt sich mir nicht. Eher schon warum David Lynch seinen Executive Producer Credit für den Scheiß zurückzog. Der Film ist lahm, unglaublich lahm und er hat keinerlei Bedrohung die Spannung erzeugen würde. Ein tödlicher Virus ist sicher fies - aber er eignet sich nicht grade gut um unheimliche Atmosphäre zu kreieren. Das scheint auch der Regisseur gemerkt zu haben, der gegen Ende noch einen tollwütigen Hund und einige Hillybillys als Bedrohung auffährt. Selbst der schwarze Humor wirkt unpassend und schlecht getimed. Davon das im Film kaum Gore zu sehen ist mal ganz zu schweigen...

Details
Ähnliche Filme