Review

Mögen die ersten 15 Minuten noch ein kleines aber feines Splatterfilmchen vom Schlage eines Tanz der Teufel vermuten lassen, so wird man im Laufe der Handlung schnell eines Besseren belehrt. Atmosphärischen Horror und derbe Schocks sucht man vergebens, stattdessen plätschert das Waldhüttengeschehen lustlos vor sich hin - lediglich ab und an aufgelockert durch den ein oder anderen Goreeffekt, meistens in Form eines blutigen Einschusses.
Das beklemmende Angstgefühl eines Tanz der Teufel kommt dabei leider nie auf, wobei selbst das Finale keinerlei Überraschungen bietet. Letztlich absolut dröger Teenie-Einheitsbrei mit verschenktem Potential! Wie leicht hätte man hier durch geschicktes Ausnutzen des Terrains und der Blockhütte spannende Hetz- und Schleichzenen schaffen können... es ist mir unverständlich, wie diese Chance hier in diesem Ausmaß vergeben wurde! Es gibt in Cabin Fever schlicht nichts was irgendwie Angst machen könnte...
Wenn wenigstens unter den Darstellern eine sympathische Bezugsperson zu finden wäre - aber auch hier keine Spur eines Nachwuchs-Ashleys! Halbnackte Teenies zum verheizen war hier das Motto.
Letztlich kann ich nur von Cabin Fever abraten. Zwar handelt es sich dank der recht soliden Inszenierung und einiger Blutszenen nicht um einen Totalausfall, Sehenswertes oder gar Innovatives hat das Machwerk allerdings nicht zu bieten! Bleibt nur ein Rat: Tanz der Teufel zum Xten Mal ansehen!

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