Review

Mit „Cabin Fever“kommt eine weitere „Evil Dead“-Variante daher,von der recht dreist abgekupfert wurde – mit einem nicht sonderlich überzeugendem Endergebnis.

Eine Gruppe junger Leute feiert sich selbst und mietet eine abgelegene Waldhütte.Da kommt ein mit einem Virus infizierter Waldheini und sorgt dafür,dass nach und nach die unsympathische Truppe Haut verliert und ins Gras beißt.

Man weiß gar nicht mehr,wie oft das Thema schon variiert wurde,aber wenn zumindest etwas Elan dabei wäre,könnte man noch einen Durchschnittsfilm produzieren – ist hier nicht der Fall.
Die Handlung kommt erstmal nicht in Fahrt und ist dann aber auch zu unspektakulär,um wirklich überzeugen zu können.Es fehlt an Ideen und Spannungsmomenten.
Die Darsteller sind austauschbar und agieren oft unterbelichtet,was nicht zuletzt am teilweise unlogischen Drehbuch liegen dürfte.(Nicht abgekochtes Wasser trinken,Poppen ohne Gummi,weil man ja gesund ist…)
Immerhin kommt zwischenzeitlich eine ganz nette Lagerfeuer-Atmosphäre auf und ein paar Splatterszenen sind auch eingestreut worden,die ganz solide gemacht sind.
Der Versuch,Humor mit ins Spiel zu bringen,scheitert jedoch kläglich und findet seinen Höhepunkt beim Kung-Fu-Kind – zum Schreien doof.

„Cabin Fever“ist ein austauschbarer Teenieslasher,der keine Höhepunkte hat und nur leidlich unterhalten kann.
3 von 10 Punkten

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