Review

11:14

Endlich, wieder mal was frisches! Ich habe die Schnauze voll von irgendwelchen Remakes oder sinnlosen Fortsetzungen. Will den keiner mehr was Eigenständiges sehen?
Greg Marcks denkt da Gott sei Dank anders. Er serviert uns hier zwar nichts wirklich Neues, aber auf seine eigene Art und Weise sehr ansehnlich. Es ist immer wieder gut zu wissen was für ein schönes Filmchen doch entstehen kann obwohl das Budget klein ist.

Wir bekommen hier eine Story mit vielen unterschiedlichen Handlungssträngen zu sehen die sich alle um ein Thema drehen und zum Schluss aufeinanderprallen.
11:14 passiert immer was. Ich möchte nicht zuviel vorwegnehmen, es wäre zu schade!
Aber die Ideen, die in diesem Streifen verarbeitet und miteinander verwoben
werden sind einfach genial. Die einzelnen Geschichten werden nacheinander erzählt und man bekommt mit jeder Minute mehr vom Kuchen zu sehen.
Die Figuren sind absolut gelungen: vom kleinen Flittchen, verblödeten Jugendlichen und einem besorgten Vater bekommen wir alles zu sehen.
Es sind einige wenige Schock-Momente vorhanden, die sind aber gut in Szene gesetzt und verfehlen ihre Wirkung nicht. Blutfaktor ist recht gering gehalten, tut dem Film aber gut, manchmal ist weniger mehr!
Einige Lacher sind auch eingebaut, ich sag nur „pinkele nie aus einem fahrenden Auto“.
Es gibt einige tragische Momente und man bekommt manchmal schon Mitleid mit den Figuren, bei dem Pech den Sie manchmal haben, Haha.
Zum Schluss laufen die einzelnen Geschichten zusammen und man bekommt das ganze Ausmaß zu sehen was an einem normalen Abend um 11:45 pm so alles passieren kann.

Fazit:

Vielen Dank für dieses kleine Filmchen welches unheimlich originell und schlichtweg mit tollen Ideen daherkommt. Keine Massenware!

8/10

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