Invasion aus dem Innern der Erde (1975)

Review

von Frank Trebbin

Eine böse Oberdämonin, gut an ihrem gehörnten Haupt zu erkennen, möchte nach 20-Millionen-jähriger Abstinenz wieder die Herrschaft über die Erde übernehmen. Hierzu sendet sie ihre Kung-Fu-Monster aus, die irgendwo im fernöstlichen Raum für Angst und Schrecken sorgen sollen. Doch ein Wissenschaftler hat bereits einen Superroboter erfunden, der sich dem versammlten Untier entgegenstellt.

Super-Trash aus der Filmküche Hongkongs. Nirgendwo anders wären solche Filme möglich. Mit einer naiven Ausstrahlung, vor der man einfach den Hut ziehen muß, wird eine schon x-mal dargereichte Invasion-der-Erde-Story an den Mann gebracht. Die hausbackenen Tricks, die hierbei zum Einsatz kommen, werden nur noch durch die ellenlangen, schlecht gemachten Karate-K(r)ämpfe übertroffen. Neu ist, daß diesmal der Ober-Bösewicht weiblich und dazu noch recht hübsch ist. Ansonsten ist „Invasion aus dem Innern der Erde“ ein weiteres Beispiel dafür, daß Hongkongs Filmemacher die perfekte Kiddie-Schiene erfunden haben. Erwachsene Trash-Fans werden aber auch ihr Vergnügen beim Betrachten dieses Streifens haben. Mit Li Hsiu-Hsien, Wang Hsieh, Yan Man-Tsu, Terry Lin u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin