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ACHTUNG SPOILER

Der extrem massereiche Planet Gorath rast durch das Sonnensystem. Mit seiner gigantischen Anziehungskraft könnte er alle Planeten und damit auch die Erde vernichten. Die Völker der Erde bündeln ihre Anstrengungen, um die Apokalypse abzuwenden.

Bei der Titelmelodie diente hörbar ‚Godzilla‘ als Vorlage. Danach geht es mit Harakiri im Weltraum weiter. Wäre nicht mal nötig gewesen. Hätte der Captain, der sich mit seiner Crew auf einem Erkundungsflug zu Gorath befindet, die aktuellen Koordinaten etwas früher angefordert, wäre man auch nicht über den kritischen Punkt hinweg in die Anziehung des Planeten geraten. Aber mit profanem Pragmatismus kann man natürlich schlecht zu Helden aufsteigen. Die tapferen Astronauten hat der Zuschauer schnell wieder vergessen, sobald der Generalsekretär der UNO erklärt, dass man statt der Zerstörung Goraths ja auch die Erde verschieben könne. Das geht aber nur, wenn jetzt endlich mal Schluss ist mit den ganzen Kriegen und so. Das hat gesessen. Folgerichtig hören ab sofort alle auf die Japaner, die kennen sich schließlich aus mit Völkerverständigung und Raketentechnik. Vertrauensbildend wirken auch Empfehlungen wie „Machen Sie die Leute im Labor auf die Koordinaten in der Quadratsumme aufmerksam!“.
Im letzten Drittel wähnt man sich kurz im falschen Film, als unvermittelt ein Riesenwalross die Szenerie bereichert. Bekanntermaßen hat die japanische Luftwaffe für solche Fälle immer einen Pfeil im Köcher übrig. Gorath futtert die Saturnringe auf und schrammt haarscharf an der Erde vorbei, weil die nämlich mit einem frisch gebastelten Raketenantrieb durch das Weltall düst. Man ist sich durchaus im Klaren, dass das so nicht bleiben kann und es wohl besser ist, die Erde wieder in ihre ursprüngliche Umlaufbahn zu versetzen. Aber so richtig verfolgt man die Sache nicht weiter. Und da sich am Schluss alle freuen und in den Armen liegen, wollen wir die gute Stimmung jetzt nachträglich nicht trüben.

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