Jajaja, der Terminator, zurück ist er, aufblühend wie eh und je. Soll bedeuten, Mister Schwarzenegger ist körperlich dermaßen fit, da zieht es es einem die Schühchen aus. Jede einzelne verdammte Muskelsehne da, wo sie sein soll, imponierend, desillusionierend, jeden packt es auf seine Art und Weise, losgebunden jeglicher sozialer Kluften.
Aber nun zum Film: Actionszenen, die einen packen und auch noch länger im Hinterkopf geradezu angenistet ihr Reich aufbauen. Da hat man sich einige verdammt coole Sachen einfallen lassen, glaubt mir. Story - technisch ist, so könnte man sagen, um einiges mehr los, als in so manch anderen Produktionen dieses Genres. Ein recht überraschendes Ende ist die Krone auf den Schmalzlocken des Entertainment - Kinos, eine Art bewusster sublimer Irreführung, um den Film in Erinnerung zu behalten womöglich.
Was am meisten auf - und einem missfällt ist die Beziehung zum " guten " Terminator, also zum Arnie. So kann man noch nicht mal annähernd diese so emotionale und reale Beziehung zum Schicksal des Terminators aufbauen wie im zweiten Teil der Saga. Wo einst Mitleid unsere Seele beutelte und in unserem Herzen wühlte, dort ist heute nur eine Art Verständnis dafür übrig. Tja woran liegt’s?
Sicherlich nicht an Arnies Performanz! Diese war hervorragend, da sie emotionsfrei und trocken, halt maschinell war, was sie auch sonst immer war. Und trotzdem klappt es nicht mit der emotionalen Bindung. Warum? Na ja vielleicht soll’s so sein, um nicht von der Grundidee, des unausweichlichen Schicksals der Menschheit, abzulenken. . . Aber das soll jeder selber für sich auffassen.
Alles in allem ein sehenswerter Film, sehr ans Gemüt gefestigter, schicksalsbewusster Menschen zu legen.
In diesem Sinne, wir haben’s in der Hand!! !
8/10