Review

Wiederum nach Ewigkeiten hier also die zweite Fortsetzung von Camerons Kult-Hit: Terminator 3 bietet einen etwas gereiften Schwarzenegger, der sich aber noch überraschend wacker schlägt, mit Nick Stahl einen zwar gutaussehenden Connor, dem man jedoch den Weltretter irgendwie nicht ansieht und einen weiblichen Terminator (warum eigentlich weiblich?) Ich hatte irgendwie eher Angst, dass der hübschen Lokken was passiert, als das sie jemanden kaltmacht. Sorry! O.K., mal zu was Gutem:
Die Action ist erste Sahne. Ich bin auch einer jener, der die Kran-Jagd im Vergleich zur Highway-Jagd in "Matrix 2" favorisiert. Aufwendige Stunts, Effekte, wo man hinguckt, die Macher haben sich hier ganz schön ins Zeug gelegt, zugegeben! Auch das Ende hat mich positiv überrascht, hat es doch den Anschein, als wolle man die letzendliche Hilflosigkeit des Menschen betonen.
Nun zur Kritik: T 3 ist wirklich trotz all der toll zitierten Old School Action doch überwiegend pures Kommerz-Kino. So gut wie nichts mehr übrig von Endzeitstimmung, alles wirkt wie durchkalkuliert fürs Popcorn-Publikum. Keine Angst vor dem Super-GAU wird verbreitet, nur noch Ironie und wieder Ironie. Da kann ich nur noch sagen, dass sich der dritte Teil noch viel stärker vom Original entfernt hat als T 2. Der aufregendste Action-Film des Sommers ist er dennoch, im selben Atemzug wie seine Vorgänger doch eher nur ein laues Lüftchen...
7/10

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