Terminator 3 - Rebellion der Maschinen (2003)

Das Ausgangsszenario entspricht genau Teil 2: Der böse Terminator T - X, diesmal ein weiblicher, genannt die Terminatrix, wird in die Vergangenheit geschickt, um John Connor zu töten. Der brave, unser altbekannter T - 800, um ihn vor ihr zu beschützen. Doch diesmal hätte er eigentlich mehrere Aufgaben, nämlich Connors ganze Untergebenen zu beschützen und seine zukünftige Frau, die erstmal garnichts davon weis und mit dieser Aussicht auch nicht sehr begeistert scheint.
Irgendwie wird dieser Handlungstrang jedoch nicht weiter verfolgt mit den Untergebenen.
Jedenfalls liefern sich die beiden kybernetischen Organismen ( Cyborg stimmt ja nicht, laut T - 800 ) eine Schlacht, in der die halbe Stadt zerstört wird. Den Rest sollte man sich selber ansehen, weil der Film doch einige unerwartete Wendungen aufzuweisen hat.
Mit dem dritten Teil " Rebellion der Maschinen " wird der Terminator - Mythos zu Grabe getragen.
Konnte Teil 2 noch durch mehr und bessere Action auftrumpfen, sowie einer etwas anderen Story, ist Teil 3 nur noch ein Zusammenklau.
Fast alle Szenen bzw. Sprüche sind aus Teil 1 und 2 geklaut, oder zumindest in abgewandelter Form verwendet worden. Unnötige humoristische Elemente ziehen den Film teilweise sehr ins lächerliche, zum Beispiel die Szene mit der Sonnenbrille, oder das mit " Sprich mit der Hand ". Einfach nur peinlich.
Nick Stahl ist so ziemlich eine totale Fehlbesetzung, ebenso wie Claire Danes, beide wirken total fehl am Platze und können ihre Rollen nicht mit Leben füllen.
Völlig unnötig finde ich auch die Szene, als T - X dem Cop die Hand von hinten durch den Rücken schlägt und lenkt. Diese unnötig brutale Szene wirkt total deplaziert in diesem Film.
Außerdem strotzt er nur so vor logischen Fehlern, Anschlußfehlern und ähnlichem, zum Beispiel das Schadensmodell bei dem Geländewagen der Tierpraxis, mit dem sie flüchten.
Außerdem finde ich manche Effekte überhaupt nicht überzeugend, zum Beispiel die Kampfszene zwischen T - X und T - 800 in der Toilette.
Das einzige was dem Film 6 / 10 Punkten bringt, ist ersten die hervorragende Kranwagensequenz, und zweitens die übrige Action. Die wurde nämlich teilweise sehr gekonnt inszeniert, auch wenn, wie gesagt, die Effekte nicht immer überzeugen.
Was ich außerdem noch sehr gut fand, war die Wendung zum Schluß. Das gab dem Film noch den gewissen Touch, jedoch reicht das noch lange nicht für einen Meilenstein vom Schlage der ersten beiden Teile.
Leider.
6 / 10 Punkten