Review

Zwölf Jahre lang ließ der dritte Teil auf sich warten und komplementiert somit die Trilogie. Doch diesmal überließ man nicht James Cameron den Regiestuhl, sondern Jonathan Mostow ( U571 ) und so eine gute Leistung wie er hier abliefert, hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Die nötige Kohle schafften Mario Kassar und Andrew Vajna heran.
Story:
John Connor ( Nick Stahl ) ist nun 25 Jahre alt und führt ein Leben am Rande der Gesellschaft. Er ist unauffindbar, doch Skynet schickt trotzdem aus der Zukunft einen T-X ( Kristanna Loken ) um John entgültig zu eliminieren. Auch ein Terminator ( Arnold Schwarzenegger ) wird durch die Zeit geschockt um John zu beschützen. Aber nicht nur ihn, sondern auch Kate Brewster ( Claire Danes ) welche auch eine wichtige Rolle in der Zukunft spielt. Zusammen müssen sie den T-X aufhalten und mit ihm den Auftstand der Maschinen.

Mit den beiden Vorgängern kann dieser dritte Teil ganz klar nicht mitgehen, obwohl er die Story sehr plausibel fortführt, ohne die beiden Vorgänger in Mitleidenschaft zu ziehen.
Auch die Umsetzung kann sich sehen lassen, denn man bekommt Plattmachkino vom Feinsten geboten. Eine Actionszene ist an die Nächste gereiht, somit sind Längen völlig ausgeschlossen. Was hier alles zu Bruch geht ist allerliebst, obwohl man schon sehr viele Computereffekte einsetzt. Trotzdem dürfte die wilde Zerstörungsorgie ordentlich was gekostet haben. Es gibt massenhaft Shootouts und Arnie darf auch die Polizie wieder aufmischen, einige Verfolgungsjagden und schon fast Slapstickartige Fights zwischen dem Terminator und dem T-X, wo vor allem der in der Toilette hervorsticht.
Richtig spannend wird das Ganze aber erst zum Schluss, als es gilt Skynet auszuschalten und auch das Ende, welches ich hier nicht preisgeben will, verblüfft und passt sogar wirklich gut zum Geschehen.
Schade find ich nur dass die Terminatormelodie von Brad Fiedel nur im Abspann gespielt wird. Es ist einfach das Erkennungszeichen von der Terminatorreihe. Der neue Score ist zwar wirklich gut und untermalt den Film auch prächtig, jedoch kann er mit dem Score der beiden Vorgänger nicht mithalten.

Arnold Schwarzenegger ist hier in seiner letzten Hauptrolle zu sehen, man sieht er ist wesentlich älter geworden und passt teils nicht so gut in das bunte Vergnügen herein. Trotzdem ist und bleibt es seine Paraderolle und man kann sie ihm nur abnehmen. Er bietet höchstens zwei Gesichtsausdrücke und gibt massenhaft Onliner zum Besten. An diesen Humor muss man sich erst ein bisschen gewöhnen.
Mal eine Frau als Gegner zu wählen ist keine dumme Idee und Kristanna Loken als T-X hat den bösen Blick wirklich drauf.
Nick Stahl als John Connor ist austauschbar, so eine Rolle ist einfach nichts für Stahl, außerdem sieht er aus, als wäre er auf einem Trip. Hier hätte man auch gerne Jemand anders besetzen können.
Aber immerhin meistert Claire Danes als Kathrin Brewster ihre Rolle gut.

Fazit:
Bunte, actionreiche Fortsetzung, die leider nicht mit den beiden Vorgängern mithalten kann. Trotzdem bekommt der Zuschauer das pure Plattmachkino geboten und eine tolle Zerstörungsorgie. Der Film macht unheimlich Spass und führt die Geschichte sehr gut weiter. Die Darsteller machen ihre Sache auch gut und der Score stimmt auch.
Pures Popcornkino, welches die Qualität und die Originalität der Vorgänger missen lässt.

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