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Isabel Coixet präsentiert uns mit ihrem neuesten Werk "Mein Leben ohne mich" ein sehr beeindruckendes tiefsinniges Drama über eine 2fache, doch erst 23jährige Mutter aus einfachen Verhältnissen, die plötzlich erfährt, dass sie in 2 Monaten an Krebs sterben wird. Sie weiß garnicht, wie ihr geschied. Woher und wohin mit den Gedanken? Alles mögliche wird ihr klar, vieles aber auch nicht. Nur eines ist ihr sofort klar: Sie möchte vor ihrem Tod noch einige Dinge "erledigen", die sie teilweise bis jetzt aufgeschoben hat.

Allein der Plot hat mich schon sehr interessiert. Ich bin an sich kein so großer Fan von Dramen, aber ich habe gehört, dieser Film soll extrem bewegend sein. Und dieser Meinung bin ich schließlich auch.

"Mein Leben ohne mich" regt wirklich sehr zum Nachdenken an. Was würdet ihr tun, wenn ihr plötzlich erfahrt, ihr werdet in 2 Monaten sterben und es gibt keinen Ausweg? Würdet ihr es niemandem sagen, vielleicht nicht jedem oder ist das egal?

Auch die Schauspieler, besonders Sarah Polley in der Hauptrolle, haben mich sehr überzeugt. Doch ich muss zugeben, einmal hat sie mich enttäuscht und aus der Tiefe des Films gerissen. Und zwar, als sie von dem doch sehr rücksichtsvollen Arzt von ihrem Tumor erfährt, zeigt sie viel zu wenig emotionale Reaktion. Es ist schon vorgekommen, dass man sowas in manch anderem Film oder Serie sehr übertrieben hat, doch Ann ist in dieser Szene völlig gedankenverloren und emotionslos. Desshalb auch keine 10 Punkte sondern

9/10

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