Review
von zeckpetzki
Unnötige Fortsetzung…10.11.2021
Worum geht es?
Der blinde Veteran aus
Don’t breathe hat ein Mädchen gerettet und fernab von äußeren Einflüssen aufgezogen. Nicht gut für das Mädel, aber nur Randnotiz des Films. Das Mädchen indes wird von Übelwichten gesucht, da es die einzige Chance ist, deren drogenabhängige und Drogen kochende Mutter durch eine Herztransplantation am Leben zu erhalten. Gut für die Drogendealer, schlecht für das Mädel. Als die Ganoven das Mädel im Haus des Blinden ausfindig machen ( Kollege Zufall…), stiegen sie dort ein. Doch man hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn wie wir wissen, ist der Blinde zwar blind, aber mit allen Wassern gewaschen. Somit überleben nicht viele Figuren, und wie immer im Genre wird die Tür für einen ( wahrscheinlich ebenfalls überflüssigen ) Teil drei offen gelassen
Soll ich dafür Lebenszeit aufwenden?
Wenn man gar nichts besseres zu tun hat, vielleicht.
Warum?
Hier ist alles billig, eben typisch dafür, daß den Filmstudios offensichtlich die Ideen ausgehen und man zu jedem Film einfach noch ein günstig produziertes Sequel nachliefert. Die Story gibt gar nichts her, erklärt nicht, baut rein auf Zufall und packt den Zuseher keine Minute. Die Figur des blinden Mannes hat charakterlich eine komplette Wendung genommen, natürlich auch ohne jede Erklärung. Schauplätze gibt es auch wieder wenige, aber dennoch merkt man dem Film sein eher geringes Budget an. Es fehlt aber nicht nur an Budget, sondern auch an Spannung und Originalität, beides etwas, was den Vorläufer ausgemacht hat. Stephen Lang als Hauptfigur ist nun fast übermenschlich, und so guckt man dem Treiben eher gelangweilt zu, fiebert zu keiner Zeit mit und hat den Film bereits nach kurzer Zeit wieder vergessen. Eine weitere Fortsetzung, die es nicht gebraucht hätte, ganz in Ordnung, aber da gibt es wahrlich bessere Möglichkeiten des Zeitvertreibs - 5/10.