Review

(Kinofassung)

An den Vorgänger anschließend versuchen Zoey und Ben, die Drahtzieher hinter den tödlichen Escape Rooms aufzudecken. Dazu reisen sie nach New York und sind -schwupps- wieder drin im Spiel. So rätseln sie mit neuen Mitstreitern, die ebenfalls Überlebende der perfiden Puzzleräume sind, um ihr Leben.

Also alles wie gehabt, nur dass es in dieser wieder von Adam Robitel inszenierten Fortsetzung noch hysterischer zugeht. Die eh schon wenig sympathischen Mitglieder der Gruppe schreien überwiegend herum, sich gegenseitig an oder formulieren das Offensichtliche immer wortreich aus. Das kann einem ziemlich schnell auf den Keks gehen und man erhofft sich wenigstens ein paar einfallsreiche Räume und Kills. Ersteres gibt’s immerhin teilweise, Letzteres kann man in die Tonne kloppen.
Die Räumlichkeiten sind mal mehr (Bank), mal weniger (Bahn) interessant. Eines sind sie aber alle – völlig unglaubwürdig. Das Terrain eines wenigstens halbwegs realistischen Thrillers hat man hier schnell verlassen, das Tempo entschädigt etwas für den anstrengenden Unsinn. Am Ende bleibt es aber ein unbefriedigendes Sequel mit egalen Figuren, ebensolcher Dramaturgie und eben einem nicht-Ende.

Der Wille, das hier fortzuführen, mag bei den Machern gegeben sein. Dessen kann man sich sicher sein, wenn der Abspann über die Mattscheibe flimmert. Mein Interesse hält sich da in engen Grenzen, denn noch mehr von diesem arg konstruierten und hysterisch zusammengeplärrten Sequenzabspiel-Mitmach-Saw für PG-13-Teenies brauch ich nicht. Aus dem Alter bin ich raus.

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