Review

Wieder mal was mit Auftragsmördern…06.03.2022

Worum geht es?

Samantha arbeitet als Auftragsmörderin für „die Firma“, damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter, die ihre Tochter dereinst einfach in einem Diner zurückgelassen hat. Natürlich gibt es einen Auftrag, der schiefgeht, aber sowas von…und auf einmal hat Samantha eine Achtjährige am Bein, deren Vater sie erschossen hat. Dumm nur, daß der örtliche Gangsterboß Sam wegen des Mordes seines Sohnes drankriegen will. Aber Sam ist nicht allein, in einer Bibliothek arbeiten Damen ähnlichen Gewerks. Als es nun darum geht, Sam und das Mädel vor der Killertruppe zu schützen, sind die Damen dazu gern bereit – und auch Sams Mutter stößt zur Truppe dazu. Allerhand Kugeln später ist die Sache erledigt, und alle Damen bis auf eine fahren mit dem VW-Bus in den Sonnenuntergang

Soll ich dafür Lebenszeit aufwenden?


Absolut

Warum?

Wie viele Filme ich wohl schon rund um den Auftragskiller mit dem letzten, schiefgehenden Auftrag gesehen habe? Der letzte war Kate, und davor gibt es eine schier endlose Reihe, in die sich der hier besprochene Streifen am oberen, positiven Ende einreiht. Das liegt weniger an der Hauptfigur, die mit stoischer Miene Ihrem Beruf nachkommt, sondern an vielen wirklich schrägen Einfällen. Sehr interessant beispielsweise der Kampf mit angeklebten Waffen, da die Arme gelähmt sind – oder das Zeitlupenmassaker als Showdown im Diner. In Summe geben sich hier die derb-brachialen Momente die Hand, und man freut sich, wenn die immer noch drahtige Michelle Yeoh den Finsterlingen zeigt, was eine Harke ist. Sicher vom Sujet nichts neues, in der Ausführung aber zügig, blutig und immer mal wieder mit einem Schmunzler versehen, daher 8/10.

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