Review

James Franco in einer Felsspalte, Ryan Reynolds in einem Sarg, Stephen Dorff in einem Kofferraum und nun Mélanie Laurent in einer Cryo-Kammer.

Man hatte es Alexandre Aja nach seinen letzten eher trashigen Filmen (CRAWL, PIRANHAS, HORNS) kaum noch zugetraut, aber OXYGENE schlägt sich im Subgenre des Kammerspiel-Thrillers auf engstem Raum erstaunlich gut. Mélanie Laurents Spiel, Alexandre Ajas Regie und Christie LeBlancs Debut-Filmskript halten die Spannung nahezu konstant hoch und trotz sehr begrenztem "Spielraum" bleibt der Film abwechslungsreich.

Wer miträt, welche Twists die Geschichte noch parat hält, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig, denn es sind quasi alle, die man sich vorstellen kann. Das macht aber nichts, denn der Film verbindet sie einigermaßen schlüssig und sorgt auch für ein schönes rundes (und möglicherweise ambivalentes) Ende.

Abzüge gibt es höchstens für die mauen CGI-Effekte, die auf diese plakative Art gar nicht nötig gewesen wären.

Definitiv eine der besseren Netflix-Premieren. 

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