Review

Handlung:
Otto ist leidenschaftlicher Statistiker. Als eine Frau bei einer Zugentgleisung stirbt, da er ihr seinen Platz vorher angeboten hat, ist er schnell überzeugt: das Unglück war kein Zufall. Doch die Behörden schenken ihm keinen Glauben.
Dies tun aber seine Freunde Lennard und Emmenthaler. Die drei finden den vermeintlichen Schuldigen: ein Mitglied und der Bruder des Chefs der kriminellen Rocker Bande Riders of Justice. Auch der Witwer der Frau, Ex-Soldat Markus, ist sehr interessiert daran.
Schnell steht der Racheplan der vier mit Problemen belasteten Aussenseiter an den Riders.

Meinung:
Jensen ist ja vor allem für seine eigenen schwarzen Komödien und die Drehbücher zu weiteren von anderen Regisseuren bekannt. Ich kannte von ihm direkt bisher nur Adams Äpfel, der zwar schon recht speziell, aber ein wirklich schwarzhumoriges, bewegendes und tolles Stück Film ist.
Das trifft in meinen Augen auch auf Helden... zu. Wir haben verschrobene Charaktere die im Zentrum stehen und mit allerlei obskuren Dialogen, Backgrounds und Situationen klarkommen müssen. Dabei ist die Quasi-Selbsthilfegruppe stets komisch, anders und bewegend.
Allerdings ist der Film u.a. durch einige Shoot-Outs und generell eine simplere Handlung ein bisschen angepasster an "mainstreamigere" Sehgewohnheiten als Adams Äpfel z.B.. Mich stört das nicht, kann aber zu falschen Erwartungen führen (gell Dave?).

Kurzum:
Mir gefällt Helden der Wahrscheinlichkeit mit seinen speziellen Charakteren, dem schwarzen Humor und seinem Herz sehr gut. Auch wenn er zugänglicher und nicht so stark wie Adams Äpfel ist.

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