Review
von zeckpetzki
Die Ehe endet nicht immer durch den Tod…15.01.2022
Worum geht es?
Schönes Haus, gutes Geld, Leben im Luxus…so ist die Ehe von Emma und Mark, von außen betrachtet, wunderbar. Dich es krankt im inneren, man geht fremd, hat sich nicht mehr viel zu sagen. Doch Mark will das so nicht hinnehmen und lädt Emma zum Hochzeitstag zu einer Überraschung ein – perfektes Dinner in einer einsamen Hütte an einem zugefrorenen See. Schön. Doch der Morgen danach ist es nicht, denn Mark erschießt sich vor Emmas Augen, die er mit Handschellen an sich gefesselt hat. Nun ist guter Rat teuer, denn es ist kalt, alle scharfen Gegenstände sind weg, und ein von Mark beauftragtes Killerduo klopft an der Tür. Doch Emma läßt den Kopf nicht hängen, wehrt sich mit allen Mitteln gegen das ihr zugedachte Schicksal und obsiegt
Soll ich dafür Lebenszeit aufwenden?
Ja, als fieser Happen an einem Wochentag ist der Film gut geeignet.
Warum?
Megan Fox ist jetzt nicht meine Lieblingsdarstellerin, zu fixiert ist ihre Mimik, da war eindeutig der Schönheitschirurg zu oft am Werk. Hier aber macht das nichts, denn die Ausgangslage, mit der sich ihre Figur auseinanderzusetzen hat, ist wirklich fies. Sicher, einige ihrer Entscheidungen sind nicht wirklich durchdacht, aber hey, wenn Du morgens mit einer Leiche am Arm halbnackt in der Kälte aufwachst, dann hat Du auch nicht den perfekten Plan zur Hand. Hier sind es kleine, spannende Sequenzen, die das Katz-und-Maus-Spiel am Laufen halten, dazu die eine oder andere wirklich ruppige Gewalttat, den wenn es um das Überleben geht, macht man keine Gefangenen. Das alles ist handwerklich sauber inszeniert, man verzichtet auf technische Mätzchen, dehnt das Ganze auch nicht in die Länge, sondern bleibt stets am Ball. Und Frau Fox? Nun, die macht einen ordentlichen Job, auch wenn das Make-Up immer perfekt sitzt - 8/10.