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Noch so ein Film, den die Welt nicht braucht bzw. der in der Versenkung immer noch am besten aufgehoben wäre: Mauer Abenteuerkrimi mit einem weiblichen James Bond - leider allzu billig und uninspiriert heruntergekurbelt. Zwar beginnt die Story noch recht vielversprechend mit einem Mord bei sado-masochistischen Rollenspiel; danach geht es mit diesem Werk jedoch steil bergab. Selbst Cherie Caffaro, die wirkt wie ein abgehalterter Ex-Pornostar, kann hier nichts mehr retten. Zwar hat die Blondine einpaar recht nette Einsätze zu bieten, doch gegen die wahren weiblichen Stars des Exploitation-Kinos wie etwa Pam Grier, Dyanne Thorne oder Tura Satana diese Lady keine Chance. Ebenso wie der Film, der leider einen Haufen Langeweile, aber kaum bemerkenswerte Szenen in petto hat.
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70er Jahre Grindhouse-Bahnhofskino, wenn auch der eher harmlosen Sorte: Es wird viel gerdet, aber es gibt nur sehr wenig Action. Leider ist die Exploitation-eprobte Cheri Caffaro als Femme Fatale hier bereits kein allzu heißer Hingucker mehr, denn sie wirkt trotz Anfang 30 sehr verbraucht und oft mehr wie eine alte Oma denn wie ein blonder Vamp, der die Männer um den Finger wickeln kann. Die beste und heißeste Szene, nämlich die, in der SM, Bondage und schwarzes Leder drin vorkommen, gibt es blöderweise gleich zu Beginn. Alle weiteren Stationen, Outfits und Tarnungen der Schwarzen Witwe können da nicht mehr mithalten. Dank ihrer cheesy Liebesaffäre mit ihrem Verfolger, dem Polizeidetektiv, ist es letztlich auch mit der selbstbewussten Powerfrau, die sich im Zeitalter der Emanzipation von keinem Kerl was sagen lässt, nicht weit her. Furchtbar amateurhafte Handkanteneinlagen wurden auch noch untergebracht.