Agentenabenteuer auf absoluter Sparflamme. Den deutschen Titel muss man sich mal wieder auf der Zunge zergehen lassen, denn der Film tut es leider nicht. Spätestens, wenn Hauptdarstellerin Cherie Caffaro aus der Wäsche springt, zerschlagen sich auch die letzten Hoffnungen auf einen feuchten Traum. Die Dame mit den platinblonden Haaren hatte in den Siebzigern eine kurzlebige Karriere und "Killing Devil" war für lange Zeit ihr letzter Film. Wie gesagt: Wenn sie die Klamotten ablegt, dann wird keine Bombe gezündet. Frau Caffaro macht sich ziemlich oft nackig, doch für verstärkte Erdumdrehungen sorgt das beileibe nicht. Das ist das eine...
Das andere ist die übelst langweilige Story wie im psychotronischen Kino leider oft so üblich. Die Geschichte tritt auf der Stelle, reißt nicht mit und interessiert im Endeffekt eh keinen. Drei Mal darf Caffaro als eiskalte Killerin ran, wobei die SM-Einlage am Anfang noch am besten gelungen ist. Der Rest hat wohl den einen oder anderen Zuschauer zu später Stunde in den Hinterhofkinos noch erfreut. Wer müde wurde, ging früher nach Hause. Und man wird schnell müde bei "Killing Devil". Eine explodierende Yacht gibt es als Highlight zum Schluss, doch wir gehen davon aus, deren Hall vor leeren Rängen verstummte.
Vielleicht stört sich ja der eine oder noch an dem teils geschmacklosen Interieur oder man hat einfach nur kuriosen Spaß daran. Der Film ist selbst ist nichts weiter als in der Versenkung schwundener Schrott, wo er im Prinzip auch hingehört.