Das Philadelphia Experiment (1984)

Review

von Frank Trebbin

1943. Ein militärisches Experiment, das feste Materie unsichtbar machen soll, schleudert den Zerstörer „USS Eldridge“ in eine andere Zeitebene. Die beiden Matrosen David Herdeg und Jim Parker werden über Bord geschleudert und landen im Jahr 1983. Dort findet gerade ein ähnliches Experiment statt, das einen gefährlichen Zeitstrudel verursacht. Nur Herdeg ist in der Lage, ins Jahr 1943 zurückzureisen, um durch das Ausschalten der Maschinen an Bord der „USS Eldridge“ eine größere Katastrophe zu verhindern…

Mit gutem Grund hat John Carpenter, der hier nur als ausführender Produzent fungiert, den Regiestuhl freigemacht und Stewart Raffill das Feld überlassen, denn er ahnte wohl früh, daß der Film ähnlich wie das angeblich tatsächlich stattgefundene „Philadelphia-Experiment“ in die Hose gehen würde. Von Science-Fiction kann kaum die Rede sein, dafür unterhält der Streifen aber als passabler Zeitreisefilm, denn ein Großteil der Witze bewegt sich auf der Kulturschock-Ebene. Spannend ist das Ganze nur bis zu dem Punkt, wo David Herdeg als ungebrochener Held durch die Zeit hin- und herreisen darf– was danach kommt, ist alberner Kintopp. Mit Michael Paré, Nancy Allen, Eric Christmas, Bobby Di Cicco u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin