Gutes, altmodisches Familienkino…01.08.2022
Der Rahmen
Anfang des 20. Jahrhunderts machen sich die Forscherin Lily und ihr Bruder MacGregor auf den Weg, im Dschungel des Amazonas eine magische Pflanze zu finden, die, so heißt es, alle Krankheiten der Welt heilen kann. Da man ein Schiff braucht, wird der Flußschiffer Frank angeheuert, der das Gebiet anscheinend hervorragend kennt. Leider sind auch schurkischen Gesellen rund um einen deutschen Prinzen auf der Suche nach der Pflanze, und ganz obendrein machen untote Piraten die Reise nicht leichter. Doch klar ist, wenn The Rock mittun darf, ist zumindest immer ein Lächeln an Bord, und so folgt man dem Trio gern bei seiner Reise tief in das dunkle Herz des Amazonas, wo die Liebe über einen alten Fluch siegen wird….jaja, man wähnt sich fast beim Highlander…
Gucken oder nicht?
Unbedingt, auch wenn die Story dünn ist – der Film macht einfach Spaß.
Warum?
Unlängst sah ich den reichlich schlechten, ähnlich gelagerten Lost City mit der verunstalteten Sandra Bullock, Wie schön, daß hier Emily Blunt mit an Bord ist, denn zwischen ihr und Dwayne Johnson stimmt die Chemie. Klar, die Story ist nichts neues, Abenteuerfilme funktionieren alle nach dem gleichen Muster, aber dafür haben wir hier schöne Landschaften, Eingeborene, ganz ordentliche Spezialeffekte und eben das sympathische Trio mit auf der Reise. Die untoten Piraten kennt man aus einem anderen Film, und so wie jener ist auch dieser hier basierend auf einem Disney-Fahrgeschäft im Themenpark ins Leben gerufen worden, wenn auch etwas bodenständiger, aber mit ähnlichen Figuren. Egal, der Film legt hohes Tempo vor, das altmodische Setting bereitet Freude, und so hat man mit dem Film einfach eine gute Zeit – anders als mit Frau Bullock.
Die Note
Von der ersten Minute an ein rechter Spaß, mit einigen düsteren Momenten, daher nichts für die ganz Kleinen, aber die sollten eh Zeichentrick gucken…ab 10 Jahren ist man hier gut dabei, daher ein feiner Familienfilm - 9/10.