Review

The Legend of the Phantom Rider ist ein Genre-Mix aus Western, Mystery und Horror, wobei der Western-Anteil überwiegt. Die Story des Films ist denkbar einfach gehalten:
Sarah ist mit ihrem Mann und ihren Kindern unterwegs in den Westen, bis Blade und seine Bande auftaucht. Sie töten sowohl Mann als auch Sohn und vergewaltigen Sarah. Nach diesem Überfall rettet sich Sarah mit ihrer Tochter in das nahegelegene Dorf Saukus. Sie landet in einem Krämerladen, wo man ihr nur sehr widerwillig hilft, denn das Städtchen wird von Blade und seiner Bande terrorisiert. Blade selbst scheint nicht von dieser Welt zu sein, und nach einem nächtlichen Plausch mit einem Indianer erfährt Sarah, dass er wohl die Personifizierung des Bösen ist – ein Mensch, Dämon oder gar der Teufel? Der Zuschauer wird es nicht erfahren. Genauso wenig, wer der mysteriöse Pelidium ist, der den Dorfbewohnern zu Hilfe kommt. Dieser soooo gut, dass er die Bösen nur tötet wenn es sein muß. Der Ganze Film läuft darauf hinaus, dass es zum Showdown zwischen Blade und Pergidium kommt, und wir endlich erfahren, um wen es sich eigentlich bei den beiden handelt, denn es wird die meiste Zeit vermittelt, dass sich die beiden kennen und auch die Eingangsszene in der zwei Indianer gegeneinander kämpfen vermittelt den Eindruck, dass hier irgendwelche Geister oder Dämonen am Werk sind. Aber hier wird der Zuschauer enttäuscht, denn das Rätsel wird nicht gelöst. Dabei nimmt der Film seine Spannung gerade aus diesem Mysterium. Das alles ist trotz seiner soliden Inszenierung dann doch ein bisschen wenig für 100 Minuten, obwohl man sagen kann, dass eine gewisse Grundspannung besteht. Blutige Effekte gibt es kaum, außer jede Menge Schussszenen und eine abgehackte Hand, die man aber auch aus dem Off an die Wand genagelt betrachten darf. Blade hat zudem eine urchtbar billig gemachte Narbe am Hals, deren Teint nicht mit Blades eigentlicher Hautfarbe übereinstimmt. Und auch die Entstellung im Gesicht von Pelgidium ist nicht besonders gut. Hinzu kommen nur mittelmäßige schauspielerische Leistungen. Blade sieht aus wie der Türsteher von neben an, der verkrampft versucht sowohl böse als auch myteriös zu erscheinen. Sarah macht oftmals das, was man „Overacting“ nennt...man sehe sich nur die Szene mit dem Indianer am Lagerfeuer an....grässlich. Dabei lassen die Filmographien der Schauspieler doch vermuten, dass es sich nicht um Anfänger handelt. Ach ja der Tall Man aus Phantasm ist auch dabei und mimt den Prediger...im Vergleich zum Rest ein schauspielerischer Höhepunkt.
Was soll ich also zu diesem Film sagen? Eigentlich nicht besonders gut, aber trotzdem einigermaßen spannend. Daher gibt es auch nur 4 von 10 Punkten.

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