Tatsächlich der letzte Teil der Reihe? Hat es sich wirklich für immer "ausgepurgt"? Dass radikale White Supremacy Gruppen sich nicht von einer Sirene vorschreiben lassen, wann die Anarchie endet, und am helllichten Tag munter weiter randalieren, ist eigentlich nur logisch und realistisch und die Parallelen zu diversen Aufmärschen der Trump-Anhänger sind überdeutlich. Die nicht enden wollende "Säuberung" ist eine reizvolle Variation des Stoffs. Roadmovie-Elemente, richtige Straßenkriege und die Hispanics als diesmal anvisierte Klientel bringen weitere Abwechslung ins Spiel. Bahnbrechend ist das alles auch nicht mehr und ganz auf den Punkt ist der 5. Purge-Streifen auch nie, doch es reicht insgesamt für einen soliden, gelungenen Abschied, wenn es denn einer ist. Bleibt zu hoffen, dass die USA jetzt langsam politisch zur Ruhe kommen, ihre innere Zerrissenheit überwinden und derartige Filme vorerst nicht mehr "gebraucht werden".