Review

Klaus Kinski hat in vielen Western mitgespielt. Trotz deutschen Filmtiteln wie DER MÖRDER DES KLANS, DER BASTARD oder eben DIE BESTIE, ist der Bekanntheitsgrad vieler dieser Filme erstaunlich gering. Wirklich schade!

DIE BESTIE wurde zu Beginn der 70er-Jahre von Mario Costa gedreht.
Klaus Kinski spielt in diesem Film Johnny, einen Banditen der seine (sexuellen) Gefühle oft nicht richtig kontrollieren kann...

Dass Kinski eine solche Person sehr glaubwürdig spielt, ist keine Überraschung.
Wer aufgrund der sehr kurzen Inhaltsangabe (oder der Tatsache, dass ManCity überhaupt einige Zeilen über diesen Film schreibt) glaubt, dass DIE BESTIE viel Sex und/oder Gore bieten würde, dem sei gesagt, dass dies überhaupt nicht der Fall ist.

Die meisten Darsteller überzeugen ebenso wie die Aufnahmen, Kostüme und die Sets. Besonders gut gefallen hat mir der Originalscore von Stelvio Cipriani (einzelne Filmausgaben bieten leider eine andere Filmmusik).

Der Film bietet zwar kaum nennenswerte Charaktere, nur wenige Schiessereien und auch keinen richtig ausgereizten Spannungsbogen – was man bekanntlich alles von diversen vergleichbaren Genrevertretern her kennt. Er ist auch nicht so interessant und atmosphärisch wie beispielsweise SATAN DER RACHE.

Mir hat er insgesamt aber recht gut gefallen. Deutlich sehenswerter als ein Machwerk wie ICH WILL DEINEN KOPF ist er auf jeden Fall!

6 Punkte

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