Hulk (2003)

Vorweg muss man sagen dass es Ang Lee perfekt schafft den Comicflaif auf die große Leinwand zu übertragen.
Durch den meist sehr gut plazierten Splitscreen fühlt man sich in dem Film (besonders als comicfan!)als würde man soeben eines der Hulkcomics in Händen halten.
Sozusagen wäre dies dann ja die "perfekte" Comicverfilmung ;)
Die Story wurde von den alten 60ern -mit den Gamma-Atombombentests- in die heutige Zeit katapultiert und das nicht mal schlecht, weiß gar nicht warum sich viele darüber aufregen.
Auch wenn das Drehbuch manchmal bissi überdramatugisiert wird, so mag die Geschichte an sich sehr zu gefallen, besonders das kleine "Theaterstück" am Schluß zw. Vater/Sohn ist sehr gut gelungen, was aber 5 Minuten später durch ein unnötiges Gekloppe etwas abgewertet wird.
Hauptaugenmerk muss man ganz klar auf den HULK setzen, der wie ich finde fast schon zu sympathisch von den Gesichtszügen wirkt, aber wenn er mal ausrastet dann richtig! ;)
Zwar sind die Actionszenen nicht so dolle vertreten, aber das kann man verschmerzen wenn man sich eher auf die charakterduelle konzentriert.
Actionfans kommen dennoch nicht zu kurz, wo sieht man sonst wo jemand einen Panzer durch die Luft wirbelt...., wobei es auch in den Hulk-Szenen negative Punkte gibt, besonders bei dem Hundekampf, der etwas arg trashig war..
Und außerdem macht jede Szene wo der Hulk auftritt eine Menge Spaß!

Fazit: Sehr gelungene Comicverfilmung des mächtigsten Wesens auf Erden ;)
Meiner Meinung nach wird hier sogar noch mehr Charakterisierung gezeigt als noch im hochgelobten Spider-Man
8/10