Gestern abend war es endlich soweit. Ich würde wieder eine Comicverfilmung sehen.
Eines vorweg: Für mich ist Hulk eine wirklich gelungene Comicverfilmung. Die beste, neben Spiderman und X-Men!
Der Film fängt langsam an und ähnlich wie bei Spiderman wird erstmal auf die Charaktere eingegangen. Allerdings finde ich die ersten 40 Minuten bei dem Spinnenman interessanter und weniger langatmig als bei Hulk.
Nach etwa 40 Minuten kommt der Film dann auch in Fahrt und man bekommt die ersten Actionszenen mit Hulk geboten. Diese können sich wirklich sehen lassen, da mir der animierte Hulk gefallen hat.
Die gelungste Actionszene ist die Flucht aus dem Militärlager nach San Francisco. Besonders die Sprungszenen und die Düsenjetszenen fand ist klasse. Mir hat zwar auch die Actionszene mit den mutierten Hunden gefallen aber sie konnte mich einfach nicht soo überzeugen.
Allerdings ist Hulk trotz aller Action mehr ein Drama. Denn wo andere Helden ihre Kräfte kontrollieren können da ist Bruce Banner machtlos. Dies passt jedoch alles sehr gut in den Film. Wer hier einen reinen Actionfilm erwartet liegt leider etwas falsch. Bei einer Laufzeit von 144 Minuten dominiert hier mehr das Drama als die Action.
Die Schauspiele konnten alle gut überzeugen. Besonders Nick Nolte als bessessener Vater spielte wirklich überzeugend.
Ein grosser Kritikpunkt ist das Ende. Ich möchte hier nicht zuviel verraten aber mir hat das Ende einfach nicht so gefallen.
Im grossen und ganzen ist Hulk eine wirklich gelungene Comicverfilmung mit kleinen Schwächen. Das Ende ist zwar offen für einen zweiten Teil aber ich persönlich hoffe das es keinen weiteren Teil geben wird. Der dramatische Hulk kann einmal überzeugen, ein zweitesmal würde er es aber nicht schaffen.
8 von 10 Punkten