Es ist eigentlich keine Comicverfilmung, sondern ein Film im Comicstil. An einigen Stellen (leider auch teils sehr nervend) werden immer Bilderkästchen durchs Bild geschoben so daß man den Eindruck gewinnt, man blättere tatsächlich in einem Comicheft. Fehlten nur noch die Sprechblasen.
Negativ sind mir eigentlich nur 2 Sachen(Effekte) aufgefallen.
Zweimal wurde mit den SFX (also den Effekten) ein bisschen zuviel gemacht, manchmal ist weniger halt mehr. Diese Meilensprünge, die immer größer wurden, sahen doch etwas blöd aus, und wurden zu oft gezeigt, da hätte man lieber mehr in der Stadt machen können, dort geht es zu schnell vorbei. Und der Endkampf von Vater und Sohn Banner war des Guten etwas zuviel, zu übertrieben, schlimmer als bei Spawn. Manche finden das letzte Ende zu uninspiriert, da muss ich aber widersprechen, ich fands ganz gut so.
Schauspieler haben allesamt gute Arbeit geleistet, aber hervorheben will ich Nick Nolte, der war echt spitze. Und er sah sogar noch abgefuckter aus als
Whistler bei Blade, hat mir gut gefallen. Für eine reine Comicverfilmung war auch die Story ziemlich gut und auch so rübergebracht, wobei es einigen sicher zu lange dauert, denn richtig grün wirds erst nach 40 Minuten. Ein toll animierter Hulk, realistische Kampfszenen und ein widerlicher Josh
Lucas (lag an der Rolle) sowie eine Teilromanze runden den Film gut ab. Man hört überall das die Frau seine Freundin ist, was nicht ganz korrekt aber nicht so wichtig ist. Für über 2 Std muss man natürlich ein bisschen Kaffee dabei haben, weil manchmal für die Story etwas Leerlauf reinkommt.
Aber was der Hulk ist, wie es dazu kam und wer schuld ist.....wird alles erklärt. Wenns auch ungewohnt und anders war, mir gefällt so eine Verfilmung besser als die 70er mit Lou Ferrigno.
Wie ein Ü-Ei: Spannung, Action, Humor gabs so gut wie keinen, weil halt auf Drama gemacht.
Alles in Allem kann ich ihn bedenkenlos empfehlen.