Review

House of the Dead ist nicht mal als Trash genießbar!

Die erste Hälfte des Streifens ist optisch noch erträglich - und das war es schon gewesen.

Facts:

Prochnow ist wirklich drin - doch warum nur? Er spielt gelangweilt und völlig deplatziert eine Parodie seiner besten Rollen. Nur eben ist diese Parodie unerträglich schlecht geraten. Dann heißt er hier noch "Captain Kirk" - dazu muss ich wohl nichts sagen, oder?

Die "männlichen Tussen-Darsteller" (es gibt hier keine Schauspieler!) sind glattgebürstete pubertierende Quatschgranaten, die denken, dass IQ ist die Kurzform von "Heiko" ist.
Diese Parts sind total lächerlich und ärgerlich dargestellt - nicht mal mit Bier erträglich.

Die "weiblichen Tussen-Darstellerinnen" halten gern mal freizügig ihre Titten ins Bild und sind alle irgendwie in diversen Kampf- und Schusstechniken ausgebildet. Das sie eigentlich pubertierende Rave-Concert-Besucherinnen aus der Stadt darstellen sollen, hatte man ihnen wohl schlichtweg vergessen zu sagen.
Ach ja ... weder Titten noch Karate bringen´s in diesem "Boll-Werk wider der Vernunft".

Zombieeffekte:
hahaha - Karnevalmasken Marke oberbillig! Übelst anzusehen!

House of the Dead:
Es sieht aus wie eine weggeworfene Kulisse aus einem Roger Corman-Film (aus den 1950er Jahren!). Nur war sie damals hipp!

Action:
Oftmals minutenlang und ohne Sinn und Verstand ... und ohne Style. Kurze Glücksmomente verpuffen kurze Zeit später in zero-budgetiertem Trash.

Finale:
Das ist gut!
Der Film bricht sozusagen abrupt ab, bevor ich gebrochen hätte.

Bemerkung:
Ich habe nichts gegen Filme von Boll!
Aber ich habe etwas gegen diesen Schund hier, der einem nur Zeit raubt.
Soviel Bier vertrage ich gar nicht, dass ich House of the Dead gut finden würde.

Fazit:
Keiner hat sich hier einen Gefallen getan!

Details
Ähnliche Filme