... von zwei Monaten getötet. Die Stadt ist in Aufruhr, die Presse erregt, und Bienzle weiß bisher lediglich, dass der Täter die Frauen erst nach dem Mord missbraucht und sorgfältig seine Spuren beseitigt. Zur Frustration über die erfolglosen Ermittlungen kommt bei der Polizei die Angst vor weiteren Morden, denn nichts spricht dafür, dass der Täter aufhören wird. Als im nächtlichen Schlosspark eine junge Tänzerin aufgefunden wird, deutet für Bienzle und Gächter alles auf den Frauenmörder hin. Der Täter wurde jedoch offensichtlich gestört, sein Opfer ist schwer verletzt, aber noch am Leben. Neben ihr, ebenfalls verletzt, Konditormeister Theo Hasselt. Er sagt aus, den Täter angegriffen und in die Flucht geschlagen zu haben.
Bei Hasselt finden sich allerdings Kondome der Marke, die der Mörder bisher benutzt hat - aber genügt dies für einen Verdacht gegen den Konditor? Hasselt lässt sich durch ausgedehnte Verhöre und Befragungen nicht aus der Ruhe bringen.
Bienzle beginnt, den Konditormeister zu beobachten und verfolgt ihn bei seinen ausgedehnten nächtlichen Spaziergängen. Immer wieder begegnet Bienzle dabei einem geheimnisvollen jungen Mann, der sich auffällig oft in Theo Hasselts Nähe aufhält und rätselhafte Botschaften in Rapper-Manier von sich gibt. Was hat er mit dem Fall zu tun? Selbst als die Polizisten ihn verhören, drückt er sich nicht deutlicher aus und macht auch keine Angaben zu seinem Alibi. Und dann gelingt es ihm obendrein, aus dem Polizeigebäude zu fliehen.
Bienzle - ohnehin aus dem Gleichgewicht, weil er sich noch nicht mit der Trennung von Lebensgefährtin Hannelore abgefunden hat, - macht sich außerdem Sorgen um Günter Gächter, der aus Zuneigung zu der ehrgeizigen Journalistin Christine Stegmann leichtsinnig mit internen Informationen umgeht. Er geht sogar so weit, mit ihr gemeinsam in Polizei-Akten zu recherchieren. Als Christine ihm jedoch von ihrer Idee erzählt, selbst für den Mörder den Lockvogel zu spielen, ist Gächter alarmiert. Er versucht, mit allen Mitteln, die Frau, die er liebt, daran zu hindern, sich dieser Gefahr auszusetzen. Doch Christine, die in ihrer Redaktion unter starkem Druck steht, will sich davon nicht abbringen lassen.
Quelle: DasErste.de