Review

Dumm, dämlich, fast, furious.......

Da ich aus - zumindest für mich - nachvollziehbarem Grund diese Zelluloidverschwendung nach der Hälfte der Laufzeit ausgeschaltet habe, will ich mich auch gar nicht lange mit der ohnehin klapperdürren Handlung von "2 Fast - 2 Furious" aufhalten. Zumal die "Ex - Cop wird wieder in Dienst gestellt und kriegt nen Buddy dazu um die bösen Buben aufzumischen" - Story sowieso schon gefühlte 30 000 mal am Start war.
Jedenfalls hat die Zeit allemal gereicht um festzustellen, dass jede Folge "Cobra 11" wesentlich mehr Substanz bietet. Und das will schon was heißen.

Damit die Chose möglichst "cool" rüberkommt, wird den schablonenhaften Protagonisten fortwährend das Hohlste an Dialog in den Mund gelegt, wozu ein Drehbuchautor fähig ist. Oder wie anders erklärt sich derlei? "Hey Mann, die Bullen. Was wollen die denn hier?" (Ja, was werden die wohl wollen - auf einem Polizeigelände?)
Solcher Dünnpfiff wechselt dann mit dem immerwiederkehrenden "Yo, Bro' Gelaber". Kein Wunder, dass die Ohren zu bluten beginnen.

Die Autostunts, von denen derlei Filme ja leben, bewegen sich zwischen Durchschnitt und geradezu peinlich - lächerlich.
So etwas wie "schauspielerische Leistung" ist durchweg nicht zu erkennen, weshalb der Begriff Darsteller wohl viel eher zutrifft.

Dass von Logik weit und breit keine Spur ist, muss hier nicht weiter betont werden. Ist ja eigentlich auch nicht schlimm; wäre da nicht der eigene Anspruch des Films als "ernsthaft" um die Ecke zu kommen.

Der langen Rede kurzer Sinn: "2 Fast, 2 Furious" ist so grottig, dass schon die halbe Laufzeit vollauf genügt um diesen Schrott komplett zu verreissen. Pubertierende BMXer mögen das "geil" finden. Weshalb sonst wäre vor Kurzem der vierte Teil in die Kinos gekommen.
Für jeden halbwegs anspruchsvollen Cineasten aber ist das eine schallende Ohrfeige an den Intellekt.

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