Review

iHaveCNit: Mortal Kombat (2021) – Simon McQuoid - Warner
Deutscher Kinostart: 17.06.2021
gesehen am 07.12.2021 im Heimkino

In der Anfangszeit des Jahres stand es ja lange Zeit auf der Kippe, ob und wann die Kinos wieder öffnen. So gab es ein paar Filme, die im Streaming veröffentlicht worden sind, aber dann zum Start der Kinoeröffnungen auch limitierte Kino-Releases erhalten haben. Ein Teil dieser Filme stand auf meiner Liste, doch aufgrund zeitlicher und örtlicher Limitierungen durch mich und die für mich verfügbaren Kinos habe ich mir diese Filme dann für eine Sichtung im Heimkino aufgehoben. Den Anfang in diesem Jahr macht der filmische Neustart von Verfilmungen um das beliebte Beat Em Up „Mortal Kombat“, das bereits in den 90ern Filme spendiert bekommen hat, die aufgrund des Kult- und Trashfaktors ihre eigene „Guilty Pleasure“-Fangemeinde gefunden hat.

Im Japan des 17 Jahrhunderts kommt es zu einem blutigen Attentat der Attentäter von Bi-Han auf dem Hof des Ninjas Hanzo Hazashi, bei dem Hanzos Familie fast vollständig getötet wird. Nur die überlebende Tochter wird vom Donnergott Raiden gerettet. Jahrhunderte später steht die Welt vor einer drohenden Apokalypse, denn die Außenwelt hat mit ihren besten Kämpfern bereits in 9 von 10 notwendigen Turnieren die besten Kämpfer der Erde besiegt. Vor dem 10. dieser Turniere müssen sich unter anderem der junge MMA-Fighter Cole Young an einem geheimen Ort einfinden, damit sie sowohl für das Turnier vorbereitet als auch verborgene Kräfte wecken müssen.

Der filmische Neustart ist irgendwo zwischen Prequel und Reboot verortet. Den Ansatz finde ich persönlich schon interessant. Dabei finde ich dass der Film weniger wie ein Kult- oder Trashfilm wirkt, sondern viel eher wie ein moderner Martial-Arts-Fantasy-B-Actionfilm, bei dem sowohl die Sets als auch die Effekte im Visuellen als auch im Gore-Faktor der nicht ganz so hochwertigen Sorte entsprechen. Auch nimmt sich der Film etwas ernster, was ihm tonal eher nicht so gut tut. An Charakterzeichnung und Entwicklung ist der Film sowohl oberflächlich als auch sehr flott unterwegs. Die gebotene Action mit den Choreographien kann sich aber dann doch sehen lassen – und für Fans des Beat Em Ups gibt es sofern sie auch neben dem Gaming an Filmen dieser Art interessiert sind durch präsentierte Charaktere ein wenig Fanservice.

„Mortal Kombat“ - My First Look – 6/10 Punkte.

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