Bei einem Wettkampf der Militärkampfschule wird der Favorit und angeblich Unschlagbare von einem gewissen Kao besiegt. Der Kommandeur kann die Niederlage seines Aushängeschilds nicht verkraften und lässt Kao töten. Kaos Verlobte Szu Chen will nun Rache nehmen, dazu braucht sie allerdings die Unterstützung eines Fremden.
Die anfänglichen Wettkämpfe werden gut umgesetzt. Diese sind bodenständig und auch recht brutal, so dass man gern hin sieht. Die Auseinandersetzungen werden zusätzlich von einer guten Musik untermalt. Innerhalb der weiteren musikalischen Begleitung wird der Zuschauer übrigens mit zwei nicht gerade unbekannten Melodien aus „Once upon a Time in the West“ konfrontiert.
Die minimale und als Aufhänger dienende Story wird gut und vor allem unterhaltsam umgesetzt. Hier gibt es absolut nichts zu mäkeln, denn die Spielzeit des Todesarms vergeht äußerst schnell.
Die deutsche Synchronisation geht zu Beginn sehr gut zu Werke, erst als Peng Tien hinzukommt legt man diesem so einiges an unpassenden Worten in den Mund. Demnach muss man auf den schlappen Hahn, die Sockenstrickerin und den Leichenhemdsticker gefasst sein. Auf Grund dessen sollte sich der Unmut gegenüber dem „Todesarm des Kung Fu“ jedoch weiterhin im stillen Kämmerlein halten. Überwiegend geht es hier ernsthaft (wenn man die Schaumstoff oder Plastikgewichte ausklammert) zur Sache und es gibt mächtig was auf die Fresse.
Fazit: Gute und kurzweilige Eastern-Bambule aus Taiwan.