Dürrezeit in Kenia, das schlägt einigen Tieren aufs Gemüt. Besonders die Paviane drehen durch und gehen in mörderisch großen Horden auf die Menschheit los...
Ganz passabler, wenn auch längst nicht immer souveräner Tierhorror. Die abgedroschene Story denkt sich freilich jeder nur im Ansatz gewiefte Schreiber im Halbschlaf aus. Wie in solchen Produktionen so üblich, ist die Grenze zum Abenteuerfilm einmal mehr wie nur fließend, siehe beispielsweise auch "Der Geist und die Dunkelheit". Werden die Affen aber erstmal von der Leine gelassen, dann wird ziemlich viel Bissfestes serviert. Die Paviane gehen äußerst raubeinig zu Werke, was dementsprechend im Bilde festgehalten wurde.
Leider ist die Umsetzung des Ganzen weder sonderlich innovativ noch sonst irgendwie ideenreich. Besonders gegen Ende mündet wieder alles im altbekannten Belagerungs-Szenario, was schon manche Parallen von "Die Vögel" bis "Night of the Living Dead" erahnen lies. Allzu viele Geistesblitze von Seiten der Autoren darf man nicht erwarten, zumal auch die Spannungsbögen keine wilden Zickzack-Kurven schlagen.
Schön eingefangen ist zumindest die Afrika-Atmosphäre und auch wenn die Affen in großen Rudeln auftauchen, sind einpaar tolle Aufnahmen geglückt.
Alles in allem eher ein Zeittotschläger für verregnete Sonntage - und selbst dann findet sich noch Besseres. Wer die 357ste Story mit anderen Vierbeinern haben will und Tierhorror mag, der schaut bei Gelegenheit mal vorbei. Allzu viel erwarten sollte man jedoch nicht...