Suspiria (1977)

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von Stringmaster - 29.12.2014

Habe ehrlich gesagt auch gedacht, der Film muss wirklich gut sein; leider war er dann doch eine herbe Enttäuschung. Im Großen und Ganzen stimme ich den Kritiken von DISCO-STU & CREEPSHOW zu. Schon zu Beginn nervte mich dieses lärmende Gedudel von Soundtrack (besser Soundmüll) sodass ich gelegentlich die Vorlauftaste betätigte; zudem sind die Splatter- & Gore-Effekte teils wirklich dilettantisch. Dagegen war der von mir zuletzt gesichtete DEAD SNOW II ein wahres Freudenfest. Mithin hat Argento’s Werk auch seine positiven Momente, dennoch konnte es mich zu keiner Sekunde wirklich fesseln; das Ende schien in der Tat etwas überhastet. Ein echtes Meisterwerk sieht jedenfalls anders aus, der Film ist in meinen Augen jedenfalls total überbewertet. Da wäre mehr drinnen gewesen; mit wirklich gutem Willen gerade noch 6/10

6

von Asbestos - 29.12.2011

Der Auftakt von Argentos legendärer Mütter-Trilogie. Die grandiosen Bildkompositionen in Verbindung mit Goblins experimenteller und aufwühlender Musik erzeugen eine mystische und ganz eigenartige Atmosphäre, die einen schon nach wenigen Augenblicken in ihren Bann zieht. Der Einsatz von bunten Beleuchtungen ist auch bemerkenswert. Hinzu kommen bizarre geometrische Innendekors, die sämtliche Gebäude im Film wie surreale Paläste erscheinen lassen. Leider ist Argento dermaßen verliebt in seine Kameraspielchen und den ganzen Irrsinn aus Formen und Farben, dass er dabei bisweilen die eigentliche Thrillerhandlung aus den Augen verliert. Darum ist SUSPIRIA zwar auf seine Weise ein Erlebnis, allerdings kein allzu schweißtreibendes. Und das gezeichnete Bild von uns Deutschen ist fraglich, ja bestenfalls ulkig. Übrigens wird ähnlich wie in ROSSO - DIE FARBE DES TODES des Rätsels Lösung früh preisgegeben.

10

von Saphir - 05.12.2008

Kritik zu Suspiria: Was für eine farbenpracht, was für ein Sound und was für eine Spannung. Ein Visuelles Kunstwerk. Solche Filme bezeichne ich als wahre Horrorfilme. Dieser Film lebt nicht von seiner Gewalt, er ist gewaltig. Alles erscheint oft wie ein (Alp)Traum. Die Farben spielen mit der Musik verrückt und auch die Kamera spielt mit gerne mit kompromisslosen Close-Ups. Dann kommt ein harter Schnitt, der die Nacht vom Tag ablöst und es wird realistisch und wirkt sehr nüchtern. Man sieht wieder den Aussenschuß der Tanz-Akademie und die Spannung wird von einigen interessanten Gesprächen von neu geweckt. Bis schließlich die Nacht in ganz viel Farbe diesen (Alp)Traum wiederholt. Das einzig doofe ist, dass Suspiria gut 10 Minuten zu früh endet. Echt schade. Es geht in dem Film um Magie. Suspiria hat seine Magie. Argento hat da echt den Vogel abgeschossen.

10

von skullcowboy - 18.09.2006

Die Handlung des Films ist  zweitrangig , nur zweckdienlich, sie stellt lediglich den Rahmen dar um uns eine kongeniale Komposition aus Bildern und psychodellischer Musik von "Goblin", welche  eine einzigartige Atmosphäre erzeugen, zu überliefern. Das Ergebnis versprüht  einen Hauch von Märchen, der einem kalt und langsam dem Rücken hinunterläuft. Wer es versteht, sich auf einen Film mit beinahe ohne Handlungsbogen einzulassen bekommt ein Meisterwerk des subtilen Horrors zu sehen, welches man so schnell bestimmt nicht mehr vergisst.  Ein Film wie ein Alptraum den man einfach gesehen haben muss. Argentos Meisterwerk.

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von razor_king - 07.01.2006

Erstklassiger Giallo von Dario Argento der durch Story, Kameraarbeit und Argento's eigenwillige Farbgebung überzeugen kann. Auch von meiner Seite besteht die Meinung, dass es sich hier um einen der besten Filme Argentos handelt, wenn nicht DEN BESTEN. Unbedingt ansehen und unbedingt uncut! Meine Empfehlung! Bewertung: 9/10 ------------------------------------------------------------------------------------ PS: Die Laufzeitangabe ( 82 Min.) auf dem DRAGON Cover ist zum Glück falsch!

10

von trebanator - 29.12.2005

-SUSPIRIA- Diesen Film als Film zu bezeichnen ist eigentlich eine Blasphemierung dieses Werkes, denn Suspiria ist ein Außerordentliches, extravagantes, Kunstwerk, das wohl Beispiellos im der Welt des Filmes ist. Kultregiesseur Dario Argento, der ohnehin schon eine Ikone der künstlerisch anspruchsvollsten Giallos und Horrormovies ist, hat mit diesem "Hexenthriller", so muß man dieses Meisterwerk wohl nennen, warscheinlich sein ultimatives Lebenswerk abgeliefert. Suspiria ist perfekt. Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen

8

von Stoned Rider - 23.01.2004

Was den Film ganz besonders macht, sind seine satten und tiefen Farben welche Ich bis dato nie so intensiv in einem Film gesehen habe. Ebenfalls sehr gelungen finde ich die musikalische Untermalung, sowie die Kamerafahrten, z.B. wenn das Böse das Opfer beobachtet und sich ganz langsam nähert. Fazit: Horror-Klassiker von Dario Argento mit Gänsehautgarantie!

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von the cannibal - 18.12.2003

WOW!!!!! Der Film ist echt Wahnsinn! Die ganzen Farben, die Musik, die Formen, die Kamerafahrten, diese ganzen Aspekte sind in diesem Meisterwerk einfach total perfektioniert. Ich würde ja auch gerne mal Inferno sehen, aber leider hatte ich bis jetzt noch kein Glück in zu bekommen Man sollte in diesem Machwerk allerdings nicht nur auf Splatter pur aus sein, denn dann wir man enttäuscht werden. Es sind zwar ein par gute Splatter-Szenen drin, aber in Maßen nicht in Massen! Aber das ist, zumindest in diesem Film, auch gut so. Wer wirklich ein Fan des speziellen und besonderen Films ist, der sollte sich "Suspiria" auf jeden Fall zulegen! Der Film ist allerdings auch für alle anderen Filmfreunde sehr interessant! Man sollte sich dieses Kunstwerk wirklich einmal gönnen, denn es lohnt sich auf jeden Fall! Fazit: Der beste Film aller Zeiten! Rating: 10 / 10 (Schade, dass ich nur 10 Punkte geben kann!)

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von Dennis O. - 15.04.2002

Nachdem er sich mit diversen Gialli bereits Lorbeeren verdient hatte, bewies der italienische Regie-Virtuose Dario Argento mit "Suspiria", dass ihm auch das Sujet des Horrorfilms nicht fremd ist. In "Suspiria" kombiniert er einmal mehr eine atmosphärische Farbdramaturgie, schwindelerregende Kamerafahrten und eine schweißtreibende Filmmusik zu einem ultraspannenden Gruselerlebnis. Fazit: Ein filmgewordener Albtraum - und das im positiven Sinne!