Review


„Das ist Pavel, unser Faktotum. Er ist sehr hässlich, und das kann man ruhig laut sagen, er versteht nichts. Er spricht nur rumänisch.“
„Ich glaube, er ist auch ein bisschen blöd, aber das macht nichts, solange er seine Arbeit tut.“

Argento beweist hier wieder einmal eine so meisterhaft kreative Farb- und Lichtgebung der Sets wie bei seinem Opus magnum – „Tenebrae – Der kalte Hauch des Todes“.

Zugegeben, die Geschichtserzählung ist der schwächste Punkt an diesem Werk, das ansonsten jedoch vor allem durch die spannungsgeladenen Erkundungen der alten, deutschen Tanzschule brilliert. Die Effekte sind größtenteils überdurchschnittlich, besonders für die späten 70er; insgesamt nehmen die Slasher-Szenen zwar nur wenig Raum ein, lassen dem Zuschauer dann aber durchaus genug Zeit, sich in blutgeiler Erwartung der geballten Spannung und kreativen Inszenierung auszusetzen.

Talent hat natürlich nicht nur der Regisseur, sondern insbesondere die bildhübsche Jessica Harper, welche die Hauptrolle mit diesem gewissen Hauch von Eleganz und Unschuld darstellt. Als kleine Ergänzung noch ein Schauspieler, den ich als Dr. Knörz aus der Reihe „Die Lümmel von der ersten Bank“ nachhaltig im Gedächtnis behalten habe: Rudolf Schündler, hier nur in einer kleinen Nebenrolle, jedoch aufgrund seines Todes sowie der erweiterten Fassung leider von einem anderen Deutschen nachsynchronisiert.

Gesehene Fassung: Uncut 4K UHD HDR Blu-ray mit deutscher Synchro

Gesehen als Teil der Liste „101 Films You Must See Before You Die“.






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