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Ich begreife, was Wes Craven hiermit bezweckte. Er wollte die ach so saubere und untadelige Gesellschaft in den verträumten US-amerikanischen Vororten mit ihren teils überholten Werten mal so richtig aufs Korn nehmen und zeigen, dass sich hinter der biederen Fassade das Grauen verbergen kann. Leider ist DAS HAUS DER VERGESSENEN aber so völlig überzogen, unrealistisch hoch zehn und unlogisch zum Quadrat, dass das Ganze eindeutig mehr als Farce denn als Horror angesehen werden muss. Allein schon das Haus, in dem sich alles abspielt, ist so dermaßen mit Gimmicks wie Falltüren und Rutschen vollgestopft, dass es gut aus einer Folge von SCOOBY-DOO stammen könnte. Der Eindruck des lebendig gewordenen Cartoons verstärkt sich noch, wenn der kleine schwarze Junge seine erwachsenen Verfolger foppt wie in KEVIN - ALLEIN ZU HAUS. Und wieso sind die Kellerkinder zu bleichen dämonenartigen Gestalten mutiert?

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