Mit welcher Arroganz auf dieser Seite von einem Kritiker Amerikanern (ganz im Gegensatz zu Europäern!!) pauschal die Fähigkeit zur Ironie abgesprochen wird, ist schon erstaunlich! Noch befremdlicher ist, dass selbiger Autor im gleichen Atemzug gerade die vermeintliche schwarz-weiß-Malerei des Filmes kritisiert.
Du - lieber Kritiker - findest, dass man sich hier "manchmal wie im Kindermärchen vorkommt"?
- Genau! Ganz richtig bemerkt! Denn dieser Film ist ein Märchen, ganz offensichtlich! Er will auch gar nichts anderes sein. Und deswegen kommt er auch mit dem symbolischen Holzhammer daher - so wie Märchen das eben machen! Wir haben es hier mit der klassischen gut-böse-Hexenhaus Geschichte zu tun (ergänzt um ein bisschen "Sterntaler"). Das muss einem nicht gefallen, aber man sollte dem Film doch bitte auch nicht den selbstgewählten Duktus als Nicht-Können vorwerfen und statt dessen reflexartig nach "Grusel und Horror" schreien!
Ich halte diesen Film für einen von Wes Cravens besten.
- Gerade, weil er anders ist.
Und weil er - auf seine offen naive Art - mit einer zutiefst menschlichen Message aufwartet. (- Achtet auf den Rap-Song am Ende!)
Peace!