1993 in der Schlussszene zu "Jason Goes To Hell" wurde es bereits angedeutet, doch erst 10 Jahre später verwirklicht: Das Zusammentreffen der beiden Slasherfilm-Legenden Jason Vorhees und Freddy Krueger.
Zur Story: der als den Köpfen der Elm Street Bewohner gebannte Freddy schmort sein Dasein in der Hölle und will unbedingt wieder zu alten Gewohnheiten zurückfinden.
Doch um wieder für schreckliche Albträume sorgen zu können benötigt er zunächst Hilfe um die Elm Street wieder an vergangene Zeiten zu erinnern. Dafür hat er keinen geringeren als Jason im Auge, der ebenfalls in der Hölle verweilt. Als Jason´s Mom verwandelt, befielt er ihm wieder zurück zur Erde zu gehen und in der Elm Street ein paar Teenager zu "bearbeiten". Gesagt getan, doch Freddy hat vergessen das Jason dieses Spiel genauso gefällt wie ihm selber und durchkreuzt somit die Pläne des "Mannes mit den Messerhänden" was nur eins zu Folge hat: Krieg...
Nun die Story an sich hört sich zwar nett an, aber summa summarum ist es auch nicht mehr als die typische Slasherstory, die hier aber etwas ausgereifter herüberkommt.
Regietechnisch gesehen, hat man mit Ronny Yu den richtigen Mann ins Boot geholt. Yu hat ja schon bei "Bride Of Chucky" bewiesen, das unterhaltsame und selbstironische Horrorslasher machen kann.
Und auch "Freddy vs. Jason" kommt recht frisch daher, und haucht den beiden Figuren wieder neuen Schrecken ein, denn die Serien dringend benötigt haben, nachdem es so langsam still um sie wurde. Lediglich Jason konnte 2001 noch mit dem durchweg gelungenen "Jason X" kurz den Kinozuschauern das Fürchten lehren, allerdings nicht an frühere Erfolge anknüpfen.
Schauspielerisch gesehen blieb alles beim alten. Die Teenager müssen für solche Filme ja auch nicht groß spielen müssen, lediglich schreien und laufen ist wichtig.
Allerdings hat man hier mit Kelly Rowland mal ein recht bekanntes Gesicht vor der Kamera. Freddy wird wieder gespielt von dem einzig wahren Schauspieler für diese Rolle: Robert Englund, der auch hier wieder überzeugt.
Jason wird hier nicht mehr gespielt von Kane Hodder, was etwas schade ist, da Jason hier nicht mehr so übermächtig herüberkommt, aber das war ja storymäßig so beabsichtig.
Auch von der Gewalt her wird überraschend viel geboten, was ja für moderne Hollywoodproduktionen nicht mehr so üblich ist. Die Effekte sind allesamt gut inszeniert worden und bieten ordentlich was fürs Auge.
Alles in Allem ist das Crossover "Freddy vs. Jason" ein rundum gelungenes Filmchen, das auch an der Kinokasse erfolgreich war und somit die beiden "Hauptdarsteller" wieder zurück ins Geschäft brachte.
Für die Fans beider Figuren definitiv ein Muss!
8 von 10 Punten.