Nur eine halbe Ewigkeit hat es gedauert, bis Freddy und Jason endlich zusammengefunden haben und sich einen erbitterten Fight liefern, wer nun der fiesere im Horrorland ist. Zwar verband ich mit dem Treffen der beiden Horrorheroen auch etwas Skepsis, da Crossovers ja eigentlich nur in Comics funktionieren und auch da nur selten, doch wurde ich positiv überrascht.
Freddy hat ein Problem, keine Sau will mehr so richtig an ihn glauben, natürlich ist ihm dadurch ziemlich langweilig im Alptraumland geworden. Also holt er sich durch einen Trick Jason als Metzelpartner in die Elm Street, um den Glauben an Freddy wieder zu stärken. Das klappt auch ganz gut, doch hat der zu Kräften gekommene Freddy keinen Bock auf einen Partner und die beiden Ikonen des Horrors geben sich richtig Saures.
Das ist so ungefähr die Handlung, zwar dreht sich nicht alles nur um Freddy und Jason, nein, es gibt auch noch eine Tennietruppe, die versucht dem ganzen Spuk ein Ende zu bereiten, aber das ist wirklich eher Nebensache. Da stehen schon eher die prallen Oberweiten der Mädels im Vordergrund.
Regisseur Ronny Yu hat den Film wirklich gut inszeniert. Die Kameraeinstellungen sind echt gut gelungen und heben den Film dadurch etwas ab. Die Musik passt ebenfalls recht gut zum Geschehen, die Schauspieler sind ganz OK. Robert Englund liefert einen wunderbaren Freddy und auch Jason wird recht gut verkörpert, wenn auch nicht mehr durch Kane Hodder.
Natürlich fehlt der 80 er Style, aber dafür gibt es jede Menge Gore. Selten wurde in einem Horrorfilm, der für die Kinos konzipiert war, so schon gemetzelt. Dabei fehlt auch nicht das ironische Augenzwinkern.
Der Film macht wirklich Laune und bewegt sich recht zügig auf das geniale Finale hin, indem es noch einmal so richtig losgeht. Arm ab oder Arm dran, was soll’s, der Splatterfreak freut sich. Dazu gesellen sich noch einige nette Anspielungen auf die beiden Ursprungsreihen.
Zum Schluss sei noch gesagt, dass der Film eigentlich nur etwas für Fans ist. Gelegenheitshorrorfilmseher werden also nicht unbedingt so viel Spaß haben, wie ich ihn hatte.