Review

Kevin Hart ohne seine übliche Komik…11.11.2023

Der Rahmen

Endlich ist es soweit, Matt und Lizzie bekommen ein Baby, die Ehe ist glücklich, das Leben schön. Doch Obacht, lieber Leser, schnell kann es vorbei sein…so wie bei Lizzie, der wir dein paar Stunden nach der Geburt übel, sie fällt um und ist tot. Zack. Was nun tun, so als frischgebackener Vater, dem in Sekunden jeglicher Halt genommen wird? Klar, die eigene Mutter und die Schwiegereltern stehen parat, sind aber doch recht übergriffig. Matt wird klar: er muß das Kind alleine schaukeln, denn auch die Freunde sind keine große Hilfe. Und so sehen wir Matt mit seiner Trauer kämpfen, mit der Überlastung zwischen Beruf und alleinerziehendem Vater, und sehen dann einige Jahre später, wie er sich mit seiner Tochter Maddy ein schönes Leben eingerichtet hat… und am Horizont hat es auch eine neue Beziehung…

Gucken oder nicht?

Besser nur dann, wenn man Eltern ist und glücklich
 
Warum?

In dem Film geschehen viele Dinge, die man nicht nachvollziehen kann, wenn man selbst keine Kinder hat. Ja klar, möchte man meinen, das bißchen Geschrei und die volle Windel, aber nein, es ist so viel mehr Arbeit…und dann noch die echte Arbeit und die Trauer um die eigene Frau, man möchte nicht in Matts Haut stecken. Kevin Hart, der wohl mal ins ernste Schauspielfach wechseln wollte, macht das auch recht gut, er übertreibt nicht, es gibt keine Fäkalienwitze, sondern einfach nur einen ruhigen Film, der uns zeigt, daß wirklich immer noch Hoffnung da ist und man diese wahrlich nicht fahren lassen soll, ist das Leben auch noch so hart. Und klar, die versteckte Botschaft ist auch dabei: nutze Dein Leben, hadere nicht, jammere nicht, such die schönen Momente. Gerne.

Die Note

Ja, das ist am Anfang trauriger Stoff, danach dann der ganz normale Vaterwahnsinn…als Eltern kann man das gut gucken, andere wird es eher langweilen. Ich bin selbst Vater, daher 8/10.

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