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Das Leben der Jazzsängerin Eleanora Fagan alias Billie Holiday war durchzogen von Höhen und Tiefen. Die USA der 1940er und 50er Jahre waren, wie hier geschildert wird, kein angenehmes Pflaster, wenn man nicht die „richtige“ Hautfarbe, die richtige Einstellung oder einfach das falsche Leben hatte. Das galt auch für die Künstlerszene, in der sich die genannte Sängerin einen Namen gemacht hat, vor vollen Häusern spielt, aber eben auch das FBI an den Fersen hat.

Leider spart der Film vieles aus ihrem Leben aus und konzentriert sich auf die Eskapaden, sowohl was Drogen angeht, den Konflikt mit dem Gesetz, als auch die Tatsache, dass sie immer wieder an die falschen Typen gerät. Sex, Drugs and Jazz eben. Das gehört zur Geschichte dazu, doch nehmen diese Themen so viel Raum für sich in Anspruch, dass sich einiges wiederholt. Die recht sprunghaft vorangetriebene Inszenierung lässt keinen Fluss aufkommen, wodurch Lee Daniels' Werk lückenhaft zusammengebastelt wirkt.
Die Songs, von Hauptdarstellerin und R&B-Sängerin Andra Day selbst vorgetragen, gehören zu den Highlights des Films, insbesondere das zentrale Stück „Strange Fruit“ wird mit einer einnehmenden Darbietung präsentiert. Day selbst ist Dreh- und Angelpunkt des Films und sticht aus dem Gesamtwerk positiv heraus. Die Ausstattung ist chic, Kostüme und Sets machen was her und auf technischer Ebene kann man nicht meckern.

Ein auf wenige Eckdaten des Wirkens reduziertes Biopic, auf die Dauer ob der sich im Kreis drehenden Entwicklung auch mühsam, wegen der Musik und Andra Day aber bei Interesse einen Blick wert.

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