Franks Bewertung

starstarstar / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Kaiser Ming, ein außerirdischer Despot, plant von seinem Planeten Mongo aus die totale Zerstörung der Erde. Flash Gordon, ein muskelbepackter, aber leicht einfältiger Footballstar, wird von Dr. Hans Zarro in seinem Raumschiff nach Mongo entführt. Dort erlebt Flash aufregende Abenteuer mit schönen Frauen, exotischen Monstern und fliegenden Menschen…

Mitten in der Blüte des ernsten Science-Fiction-Kinos kommt dieser Mega-Trash-Hit aus dem Produktionshause de Laurentiis in die Kinos, und wird natürlich ein mittelgroßer Flop. Der gute Dino de Laurentiis war halt schon immer in der Auswahl seiner Filmstoffe der Konkurrenz um Nasen voraus. „Flash Gordon“, der mit einem immensen Staraufgebot glänzen kann, ist ein orgiastisches Farberlebnis fürs Auge. Es werden halluzinatorisch oder besser noch LSD-tripartige Bilder geboten, die die leicht bescheuerte Handlung weit in den Hintergrund stellen. Sam Jones, selbst etwas einfältig, in der Rolle des tumben Helden Flash ist eine echte Bereicherung für die Gilde unnachahmlich schlechter Schauspieler. Mike Hodges läßt der Handlung freien Lauf und hofft, daß durch die Musikuntermalung der Rock-Gruppe Queen etwas mehr Spannung aufkommt, als durch seinen unbeteiligten Regiestil. „Flash Gordon“ ist also einer jener großbudgetierten Filme, die man sich wegen des hohen Humorwertes nicht entgehen lassen sollte. Auf Video letterboxed. Mit Sam Jones, Ornella Muti, Max von Sydow, Timothy Dalton, Melody Anderson u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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