Handlung:
Danny, Hing und Jim waren in den 90ern absolute Kung Fu Talente, über die die ganze Sportwelt sprach. Daran hatte auch ihr Meister großen Anteil. Doch nachdem das alles durch ungünstige auseinanderbrach, war es aus mit den "Three Tigers".
Nun sind die drei älter, teils außer Form und haben nicht mehr so viel mit Kung Fu am Hut. Bis ihr alter Meister stirbt. Denn scheinbar wurde er umgebracht und die drei wollen den Mörder ausfindig machen und stellen.
Meinung:
Der Film wird von vielen Leuten in die selbe Ecke wie die großartige Cobra Kai Serie gesteckt. Und auf dem Papier passt das sehr gut: The Paper Tigers verbindet Kampfsport mit dramatischen Einschlägen, Nostalgie Momenten und etwas Humor.
Dass das im Marketing etwas hochgehyped wird tut dem Film aber nur bedingt einen Gefallen. Ja, die Kampfszenen sind ganz ordentlich gemacht. Auch die Geschichte um den toten Meister funktioniert gut, gerade da unsere Ex Kung Fu Talente durchaus in den guten, alten Zeiten schwelgen, ohne dass die Gegenwart irrelevant wird.
Selbst der Humor, der immer mal wieder eingestreut ist und von klassischen "Alte, weich gewordene Männer versuchen Dinge, die sie eher lassen sollten" bis hin zu etwas Generationenkonflikt und einem Try-Hard-Mitschüler der drei Protagonisten reicht, funktioniert.
Nur ist das alles immer mindestens eine Liga unter Cobra Kai. The Paper Tigers ist definitiv unterhaltsam, charmant und ordentlich gemacht, leidet aber darunter, dass die Serie das halt so viel besser macht und dann auch noch eine der IPs der 80er als Ausgangspunkt hat.
Kurzum:
Charmanter Kampfsportfilm mit etwas Humor sowie nostalgischen und dramatischen Momenten. Dank dem mächtigen "Serienvorbild" Cobra Kai aber halt auch "nur" ganz nett.