Review

Das ist er also, einer der angeblich besten Horrorstreifen der letzten Jahre. Und endlich bin ich dazu gekommen, etwas über den Film zu schreiben. „Wrong Turn“ ist genau das richtige für Fans von Filmen wie „Texas Chainsaw Massacre“ oder auch „Muttertag“. Die Story ist vor allem dem erstgenannten ähnlich. Neu ist das natürlich nicht gerade aber das ist nicht unbedingt negativ. Kurze Zusammenfassung:
Chris ist mit seinem Wagen auf dem Weg zu einem wichtigen Termin als er bemerkt, dass die Straße für Stunden gesperrt ist. Er kehrt um und entschließt sich, einen Umweg durch den Wald zu machen. Während der Fahrt gibt es jedoch einen Vollcrash mit einem Auto. Die Insassen, eine fünfköpfige Gruppe junger Leute sind außer Gefecht gesetzt worden durch ein Stück Stacheldraht, dass über die Fahrbahn gespannt wurde. Jetzt geht es darum ein Telefon zu finden um Hilfe zu rufen. Die Gruppe teilt sich, zwei Leute bleiben beim Auto, der Rest sucht nach dem nächstgelegenen Haus. Irgendwann stoßen die 4 dann auf eines. Dieses ist allerdings nicht nur verlassen sondern stellt sich bald als Ort des Schreckens heraus. Hier scheinen mordende Bestien zu wohnen. Und genau diese tauchen wenig später auf der Bildfläche auf, als die 4 jungen Leute entsetzt die Flucht ergreifen wollen. Eine Hetzjagd um Leben und Tod beginnt...

Ein richtiger Backwood-Slasher mit einer mordenden Horde, die nichts ahnend umherirrende Jugendliche, eiskalt jagen und niedermetzeln. Neu ist das wirklich nicht aber der Stoff ist in diesem Fall doch einigermaßen spannend umgesetzt. Besonders spannend ist die Szene, als die Protagonisten aus dem Haus zu fliehen versuchen und sich anstrengen müssen, keinen Laut zu erzeugen. Oder die Flucht mit dem Lastwagen durch den Wald, wo sie mit Pfeilen beschossen werden.

Die Schauspieler hätten zwar auch in einem Teenie-Slasher Platz gefunden und sind mir namentlich durchweg unbekannt aber sie machen ihre Sache doch einigermaßen gut. Auch die Musik ist zweckmäßig. Was da schon eher nervt, sind die teilweise ziemlich bescheuerten Dialoge.

Nicht zu vergessen hat der Film auch noch so einige nette und heftige Splatterszenen. Da wäre zum Beispiel die Ansicht von dem angesägten Opfer auf dem Tisch und noch einiges mehr. Für einen Film der nicht aus Italien kommt und auch nicht in die „Braindead“-Sparte einschlägt, ist das jedenfalls nicht schlecht und dass der Film FSK 16 gekriegt hat, verwundert schon. Auf jeden Fall ist Wrong Turn härter als der Durchschnittshorror der letzten Jahre, obwohl er AUF DEN ERSTEN BLICK fast wie ein typischer Teenieslasher auf mich wirkte.

Alles in allem ein durchaus guter wenn auch nicht überragender Film. Manche Szenen wirken schon so, als hätte man sie 1000 mal gesehen aber insgesamt reicht es locker für ein „Gut“. Aber ich finde den Streifen nicht so gut und heftig wie er immer geredet wird.

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