Wrong Turn (2003)

Eine Gruppe junger Leute macht einen Ausflug in den Wäldern von West Virgina um zu Campen. Durch einen Autounfall treffen sie noch auf einen Medizinstudenten. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Hilfe. Doch sie sind nicht allein im Wald. Ein paar durch Inzucht enstellte kannibalistische Rednecks will ihnen ans Leder oder besser ans Fleisch....

"Wrong Turn" bringt frischen Wind in den Old School Backwoodhorror. Es ist halt kein Irrer Serienkiller oder sowas ausgelutschtes der den Teens das Lebenslicht ausknipsen will. Sondern dort heimische Hinterwäldler die ihren Hunger stillen wollen und dabei noch Spass an der Jagd haben. Die Rednecks sind auch super in Szene gesetzt. Holzfällerhemden, zerissene Hosen mit Trägern und wirklich gut gemachte enstellte Fratzen sorgen für Stimmung.
Mit Pfeil und Bogen, Messern, Äxten und doppelläufiger Schrotflinte wird hier auf die Teens Jagd gemacht. Das dabei auch ordentlich roter Lebenssaft fließt sollte klar sein. Die Effekte sind auch super handgemacht. Da verwundert einen wirklich die Freigabe ab 16. Man sollte kein Gorefest erwarten aber hart zur Sache gehts aufjedenfall.
Vieleicht liegt es an der leicht comichaften Art die der Film hatt. Trotz steigender Spannung gibts auch Momente wo man mal grinsen kann, schwarzer Humor versteht sich.Zur Spannung trägt natürlich auch die Musik bei die schön düster ist.

Die Schauspielerischen Fähigkeiten der einzelnen jungen Leute sind für einen Horror ok. Wobei mir nur Jeremy Sisto und Desmond Harrington was sagen. Aber aufjedenfall nimmt man ihnen und den anderen die Rollen ab. Positiv anzumerken sei noch das auf das übliche Klischee-Gequatsche junger Leute, außer am Anfang kurz, verzichtet wurde. Die Dialoge sind ok.

"Wrong Turn" ist spannend, brutal und hatt einen schuß schwarzen Humor. Kann eigentlich jedem Horrorfan empfohlen werden.