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Auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch ist der Medizinstudent Chris gezwungen, den Umweg durch einen abgelegenen Wald zu nehmen. Unachtsam fährt er in das Auto einer Gruppe Gleichaltriger, die ein Problem mit ihrem Fahrzeug haben. In der Einöde versuchen die Jugendlichen Hilfe zu holen. Hilfe, die sie aus anderem Grund viel dringender brauchen werden, denn sie befinden sich im Visier eines durch jahrzehntelange Inzucht degenerierten Trios, die in ihrer Waldhütte der Ablehnung durch ihre Umgebung mit ihrer verwerflichen Affinität zum Kannibalismus begegnen.

Schnell wird offensichtlich, wer für die "Autopanne" verantwortlich ist und dass gemäß eines ungeschriebenen Teenie-Horror-Gesetzes nicht alle überleben werden. Für den erfahrenen Zuschauer braucht es nicht viel, um zu eruieren, wer am Ende die glücklichen Gewinner dieses morbiden Spektakels sein werden. Ergo resultieren die spärlichen Spannungsmomente nicht aus der Frage des Subjekts "Töten" an sich, sondern allein aus den modalen, temporalen oder instrumentalen Begleitumständen.
Über die Hintergründe der drei Schlächter und ihres Gruselkabinetts wird leider nicht viel offenbart, womit sich die Neugier des Zuschauers am Morbiden und Abgründigen nicht vollends befriedigt sieht.

Stattdessen werden in den gut 80 Minuten die obligatorischen Kämpfe und Verfolgungsjagden abgespult, die man von etlichen Genrekollegen kennt und die nicht mal per se Spannung ausstrahlen, weil eben die Grundstruktur der Handlung absolut vorhersehbar ist. Blutige Gewalt als scheinbar essenzielle Zutat für einen erfolgreichen Horrorfilm darf natürlich nicht fehlen und so wird die menschliche Anatomie dezidiert mit Stacheldraht und Axt bearbeitet. Atmosphäre hätte effektiver erzeugt werden können, indem man mit Hilfe von Rückblenden Aufschluss über die Vergangenheit und den beruflichen Werdegang der perfiden Metzger gegeben hätte, zu deren Aufmachung übrigens von Seiten der Maskenbildner ein überzeugender Beitrag geleistet wurde.

Von den ausnehmend schlechten Filmen noch einer der besseren, der zwar kurz aber nur selten kurzweilig ist, dem aber - auch wenn das für eine seriöse Beurteilung nicht ausschlaggebend sein sollte - folgendes zugute kommt: Eliza Dushku.

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